Das Wahnsinnsweihnachtswunder

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Teaser

Bald ist Weihnachten. Das Sensational Christmas Wonderworks-Unternehmen arbeitet auf Hochtouren, denn es veranstaltet schließlich das Beste aller Feste. Jede Menge Effekte müssen eingeübt werden, der Spielzeuggenerator muss richtig laufen und natürlich darf die perfekte Musik nicht fehlen. Doch gerade hier fängt das Problem an, denn der Dirigent und die Diva geraten in einen Streit. Auf einmal droht das Beste aller Feste in einer Katastrophe zu enden.

Beurteilungstext

Schaut man sich das Titelbild des Buches an, so fällt einem der goldene Glitzer auf. Es wirkt chaotisch und überladen. Dieser Eindruck bleibt auch beim Lesen des Buches bestehen. Alles erscheint laut und übertrieben zu sein. Man fragt sich, ob diese Inszenierung von Weihnachten, in der kein typischer weihnachtlicher Aspekt (Duft, Plätzchen, Baum, Lieder, Geschenke, Weihnachtsschmuck, Glöckchen usw.) fehlen darf, alles ins Lächerliche ziehen soll. Allerdings ist dann das Ende des Buches doch im klassischen weihnachtlichen Sinne schön. Alles ist auf einmal friedlich und die Menschen sind durch die Musik vereint.
Der Beginn des Buches weckt die Neugier von Kindern. Es fängt ohne Einleitung mit der Probe des "Ihr-Kinderlein-Kometen" an und man fragt sich unweigerlich, um was es geht und wer der Ich-Erzähler ist, der das Buch mit einem kräftigen "Wau, wau, wau!" beginnt. Auch die große Schrift macht Kindern Lust darauf, das Buch zu lesen. Schwierig und auch ein wenig anstrengend dahingegen, sind die vielen englischen Ausdrücke im Buch, über die Leseanfänger stolpern werden. Darüber hinaus werden Kinder nicht immer den Witz im Buch verstehen. So heißt beispielsweise eine Erzieherin Mrs Chaircircles. Einerseits wird vielen Kindern sicherlich die deutsche Übersetzung verborgen bleiben und andererseits finden sie es auch noch nicht lustig, dass man eine Kindergärtnerin mit einem Stuhlkreis assoziiert, denn dieser ist für sie selbst noch ganz selbstverständlich und normal.
Die Illustrationen im Buch spiegeln gut die Stimmung und die Atmosphäre des Buches wieder. Insbesondere die Hektik des Buches wird durch einige Bilder deutlich, in denen der Hintergrund teilweise wie hin gekritzelt wirkt. Aber auch die ruhigeren und friedlicheren Momente am Ende des Buches kommen gut heraus.