Das Vier-Farben-Land

Autor*in
Ruck-Pauquèt, Gina
ISBN
978-3-8411-0012-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Baier, Ulrike
Seitenanzahl
32
Verlag
Velber
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Freiburg im Breisgau
Jahr
2010
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
11,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das Vier-Farben-Land besteht aus vier Teilen. Jedes Teil besitzt eine andere Farbe: in einem ist alles grün, in dem anderen alles rot, in dem dritten ist alles gelb und im letzten alles blau - auch die Menschen. Der kleine Junge Erbs wird eines Tages alles ändern, indem er die Kinder von den Farbländern auffordert die magischen Grenzen zu überqueren und somit alles bunt werden zu lassen.

Beurteilungstext

Zur Geburt ist jedes Kind bunt. Es nimmt nach geraumer Zeit jedoch die jeweilige Farbe des Farbteils des Vier-Farben-Landes an, außer Erbs. Er brauchte über ein Jahr um grün zu werden und er war derjenige, der sich eines Tages einen roten Punkt wünschte und somit den Stein ins Rollen brachte. Erbs ermuntert die Kinder, die Grenzen der Länder zu überschreiten, die Plakate und Lautsprecher zu vergessen und in allen Farben zu denken, zu fühlen, zu träumen und zu wünschen. Auf den ersten Seiten des Buches stellt Ruck-Pauquèt die vier Farben auf jeweils einer Doppelseite vor. Die Farbe mit all ihrer Füllen und Pracht wird durch den beidseitigen Volldruck unterstützt. Die Illustratorin zeigt für die jeweilige Farbe typische Gegenstände, aber auch Alltagsgegenstände, die sonst bunt wären. Ein Vierzeiler beschreibt die Farbe mit Worten. Nach der Vorstellung des Landes beginnt die eigentliche Geschichte mit Erbs. Auf den folgenden Seiten beschreibt der Autor das eigentliche Leben in jedem Land mit seinen Besonderheiten in einem mehrzeiligen Text. Die über dem Text befindlichen Bilder zeigen das Beschriebene. Desweiteren wird deutlich, dass jedes Land ihren Kindern suggeriert, dass nur sie wahr sind und die anderen Farben gelogen. Die Kinder denken, träumen, beten und wünschen in ihrer Farbe, aber sie merken, dass ihnen was fehlt. Erbs merkt das besonders und nachdem er sich den roten Punkt gewünscht hatte, beschließt er zum Mittelpunkt des Landes zugehen und die Grenzmarkierung wegzuscharren. Alle Kinder machen es ihm nach und sie werden bunt.
Es ist eine nette, wenn auch moralische Geschichte gegen die Engstirnigkeit der Erwachsenen und über die Macht der Kinder Grenzen zu überschreiten.
Einen Kritikpunkt gibt es zu diesem Buch: Die Polizei wird zu negativ und brutal dargestellt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von sl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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