Das Stinktier

Autor*in
Barnett, Mac
ISBN
978-3-86429-278-1
Übersetzer*in
Küper, Barbara
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
McDonnell, Patrick
Seitenanzahl
44
Verlag
Tulipan
Gattung
BilderbuchSachliteraturTaschenbuch
Ort
München
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Wer rechnet schon damit, dass man eines Tages ein Stinktier vor seiner Tür stehen hat, was einfach nicht mehr weggehen möchte? Genau in diese skurrile Situation gelangt ein Mann und wird das kleine Stinktier mit der roten Nase einfach nicht mehr los. Er weiß sich keinen anderen Ausweg mehr, als durch die Kanalisation zu flüchten und in einer anderen Stadt ein ganz neues Leben zu beginnen.

Beurteilungstext

Eines Tages macht ein Mann nichtsahnend seine Tür auf und ein Stinktier steht vor ihm. Leicht geschockt versucht der Mann ruhig zu bleiben, um dem Stinktier keine Angst zu machen. Was will es? Und wohin will es gehen? Der Mann geht seines Weges und das Stinktier hinter ihm her. Das Stinktier folgt dem Mann auf Schritt und Tritt. Wenn der Mann rennt, rennt das Stinktier auch. Wenn der Mann trödelt, so trödelt das Stinktier ebenfalls. Auch lässt sich das Stinktier nicht mit kleinen Aufmerksamkeiten abwimmeln. Weder eine tolle Taschenuhr, noch einen Apfel verführen das Stinktier zum Gehen. Auch in die Oper folgt das Stinktier dem Mann.

Langsam wird der Mann panisch und weiß keinen anderen Ausweg, als durch die Kanalisation zu flüchten. Schließlich gelingt es dem Mann, dem Stinktier zu entkommen und er landet in einer anderen Stadt, wo er ein neues Leben beginnt. Bei seiner Einweihungsparty in seinem neuen Haus muss der Mann plötzlich an das Stinktier denken. “Wo ist nun mein Stinktier? Nun weiß das Stinktier gar nicht wo ich bin." Schließlich verlässt der Mann seine eigene Party, um nach dem Stinktier zu suchen. Nach einer Weile findet der Mann das Stinktier und beschließt, das Stinktier ab heute nicht mehr aus den Augen zu lassen.

Eine süße, aber gleichzeitig merkwürdige Geschichte über einen Mann und ein Stinktier, die sich beide auffallend ähnlich sehen. An manchen Stellen im Buch kommen weitere Ähnlichkeiten zum Vorschein z.B. die Art, wie beide gehen oder stehen. Am Ende des Buches sieht man dasselbe Bild, wie auf dem Titelbild, nur dass dieses Mal der Mann hinter dem Baum steht und das Stinktier beobachtet. Das Buch lässt also viele Interpretationsmöglichkeiten und Fragen offen. Unter anderem erweckt der Autor, mit dem eher untypischen “Happy End“, die Neugier auf eine Fortsetzung.

Der Illustrator arbeitet mit wenigen Farben und setzt nur einzelne farbliche Akzente, wie die rote Nase vom Stinktier und die rote Fliege vom Mann. Die Sprache ist einfach gehalten und aus der Ich-Perspektive geschrieben. Mit einfachen kurzen Hauptsätzen kann das Buch flüssig und verständlich gelesen werden.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von 18gast; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 28.06.2017

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