Das neugierige Fischlein

Autor*in
Beskow, Elsa
ISBN
978-3-8251-7617-4
Übersetzer*in
Plattner, Diethild
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Beskow, Elsa
Seitenanzahl
28
Verlag
Urachhaus
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine Geschichte aus der guten alten Zeit (Erstveröffentlichung 1933), als kleine Jungen noch mit Fischen sprechen und diese per Zauberspruch an Land gehen konnten, um den kleinen Flitz zu retten, der sich im Aquarium von Thomas gar nicht wohlfühlte. Sozusagen als Dank kann Thomas kurz darauf schwimmen.

Beurteilungstext

Der kleine Barsch heißt "Flitz" und ist ausgesprochen neugierig. Das andere Element hat es ihm angetan, und so weiß er noch gar nicht, ob es ein Segen war, dass der kleine Thomas ihn mit der selbst gebastelten Angel und dem Regenwurm aus dem Wasser zog.
Heute sammeln Kinder Schnecken oder - in Ermangelung an Maikäfern - Marienkäfer und stecken sie in Gläser, füttern sie mit Gras und Blättern, aber niemand aus der Natur spricht zu ihnen über den Wert der Freiheit.
Das Buch nutzt die rechts Seite ausschließlich für die klaren und "sauberen" Bilder, ohne viel Schnickschnack, keine Motoren, kein Beton, ungepflasterte Wege. Ein Loch im Strumpf darf sein, auch ein Loch im Zaun, aber keins in der Verantwortung. Als die für eine Weile verzauberten Fische auf der Suche nach Fitz bei Thomas auftauchen, weiß der sofort, was zu tun ist.
Ja, so war das in der alten Zeit. Da gab es selbst bei nicht schulpflichtigen Kleinkindern eine Art von Verantwortungsbewusstsein, dass da gar kein Erwachsener auftreten musste. Und als Lotte (die Schwester?) kam, staunte sie nur, dass der kleine Thomas plötzlich schwimmen konnte. Da wird den Eltern eine Sorge genommen werden, wenn Thomas wieder auf den Steg gehen wird.

Ja, diese Geschichten haben nicht nur nostalgischen Wert, sie zeigen, dass man sich - selbst in unserer so verzettelten Welt - auf Kleinigkeiten konzentrieren könnte, wenn man denn wollte. Vielleicht wollen wir ja und sagen: Danke für die kleine Geschichte und die Liebe, die in ihr steckt.

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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