Das Nest
- Autor*in
- Oppel, Kenneth
- ISBN
- 978-3-7915-0005-8
- Übersetzer*in
- Komina, JessikaKnuffinke, Sandra
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Klassen, Jon
- Seitenanzahl
- 217
- Verlag
- Dressler
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Teaser
Steve durchlebt eine schwere Zeit, denn sein neugeborener Bruder kämpft auf Grund eines Gendefekts um sein Überleben. Steve möchte seinem Bruder helfen. Er bekommt von einer Wespenkönigin in seinen Träumen das Angebot, dass diese seinem Bruder helfen könnten. Steve lässt sich darauf ein ohne jedoch genau zu wissen, wie die Wespen seinem Bruder helfen wollen,und erlebt ein böses Erwachen.
Beurteilungstext
„Das Nest“ wurde von Kenneth Oppel verfasst und von Jon Klassen Illustriert. Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt. Der Roman ist spannend, aber auch sehr düster gestaltet, was durch den Einband und die Illustrationen noch unterstrichen wird. Das gesamte Buch wurde in dunklen Farben gehalten und wirkt auf den ersten Blick eher bedrohlich als einladend. Die Charaktere sind vielfältig und interessant gestaltet und bieten dem Leser somit viele Hintergrundinformationen, wie beispielsweise durch die Babysitterin Vanessa, die Zoologie studiert und somit einige interessante Fakten über die Wespen weiß. Die Geschichte, die in „das Nest“ erzählt wird, ist sehr düster und auch etwas verstörend. Das Geschehen am Ende des Buches ist sehr brutal und somit ist das Buch auf keinen Fall als Kinderliteratur zu verstehen und nur bedingt als Jugendliteratur geeignet. Für die älteren Leser hat das Buch gewiss einen Reiz. Es ist zwar verstörend, aber auch spannend geschrieben. Die biologischen Fakten, die in dem Roman angesprochen werden, sind gutrecherchiert und das Buch regt zum Nachdenken an. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei „Das Nest“ um eine ganz andere Art von Roman handelt, die den Leser auf eine verstörende Art fesselt und auch nach dem Lesen noch einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Der Roman sollte jedoch nicht als Kinder- und Jugendroman verstanden werden und ist somit nur bedingt empfehlenswert.