Das kleine Echo

Autor*in
Rodin, Al
ISBN
978-3-314-10592-0
Übersetzer*in
Bodmer, Thomas
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Rodin, Al
Seitenanzahl
40
Verlag
Nord-Süd
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Gossau
Jahr
2022
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Das kleine Echo schlüpft aus ihrer sehr passiven Rolle und wird die Freundin von Max, der in einer dunklen Höhle auf der Suche nach Verborgenem ist. Gemeinsam finden sie den Schatz.

Beurteilungstext

Wer weiß schon, wie ein kleines Echo aussieht? Sie ist leuchtend gelb, hat ein weiches Fell und große runde Ohren. Unser Echo lebt in einer dunklen Höhle und ist den ganzen Tag damit beschäftigt, sich zu verstecken und nach Tönen zu suchen, die sie mit „tönen“ kann. Als Max mit Taschenlampe und Spaten erscheint, begleitet sie ihn. Sie schafft es nicht, ihm auf den richtigen Weg zu helfen. Immer nur kann sie ihn mit dem Echo begleiten: Schatz, Schatz, Schatz, ha, ha, ha, ong, ong… Doch als plötzlich Lebensgefahr droht, macht sie sich Mut und überwindet ihre Zurückhaltung. Max ist gerettet und ihr Freund. Und Freunde erleben viel gemeinsam, weil jeder seine Stärken einbringt. Und dann finden sie einen Schatz. Und wir lernen: Immer, wenn man gar nicht mehr krampfhaft sucht, findet man.
Mit breitem Pinselstrich, Übermalungen und Papier- Reiß- Formen entwirft Al Rodin das Innere der Höhlenlandschaft. Im Schwarz leuchten Steine, Zapfen oder Gänge auf. Edelstein- Bunt. Die Tiere der Höhle sind nicht geheimnisvoll angedeutet sondern sehr präsent dargestellt. Max bricht in ihr Reich ein. Es ist kein mystischer Handlungsort, aber von Menschen unentdeckt und recht gefährlich, wenn ein Kind auf eigene Faust auf Entdeckungsreise geht. Im Laufe der Handlung entwickelt sich die Unter- Tage- Welt zum Spielplatz der beiden Freunde. Die Bilder werden in Farbe und Form sehr unterschiedlich, da das Spiel ideenreich und voller Abwechslung ist. Wenn Freunde sich mögen, fällt ihnen viel ein und die Leser*innen können auf den Seiten lange verweilen, weil es viel zu entdecken gibt.
Der Text ist auf verschiedene Weise in die Seiten integriert. Er steht unter oder neben den Bildern. Einzelne Sätze oder Worte sind wirkungsvoll in die Illustrationen eingefügt. Wichtige Worte und die Echo- Laute können auch Kinder ohne Lesefähigkeit selbst entdecken und wieder erkennen. Mir erschließt sich allerdings nicht, warum DAS Echo nach der Übersetzung weiblich ist. Und es gibt einige Stellen, an denen man beim Lesen stolpert, weil die Text- Verknüpfung nicht nachzuvollziehen ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von Jt; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 01.04.2022

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