Das Geheimnis der Herzfee
- Autor*in
- Randerath, Jeanette
- ISBN
- 978-3-522-43646-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Höcker, Kirsten
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2010
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Teaser
Prinzessin Nelli hat ihre beste Freundin angelogen und schämt sich dafür. Sie zieht sich in ihrem Zimmer zurück bis ein Zwerg bei ihr auftaucht und ihr ausrichtet, dass die Herzfee Nelli ein Geheimnis verraten möchte. Neugierig folgt Nelli dem Zwerg und lüftet dabei selbst das Geheimnis.
Beurteilungstext
Das Bilderbuch “Das Geheimnis der Herzfee” ist ein einfühlsames Buch, welches durch kindgerechte Metaphern kleinen Kindern erzählen möchte, dass Fehler zum Leben dazu gehören und man nicht perfekt sein muss. Fehler passieren und können verziehen werden, sie sich selbst nicht zu verzeihen oder sich niemanden anzuvertrauen, führt aber dazu, dass es einem selbst nicht gut geht. In der Geschichte hat die kleine Prinzessin Nelli ihre beste Freundin angelogen. Dafür schämt sie sich so sehr, dass sie sich in ihrem Zimmer verbarrikadiert und sich am liebsten in Luft auflösen möchte. Bis ein kleiner Zwerg sie holen kommt und sie auf dem Weg zur Herzfee auf einen traurigen Stein trifft. Sie tröstet den Stein, nimmt ihn mit ins Licht und in die Wärme und sorgt dafür, dass es ihm wieder gut geht. Auch Nelli geht es anschließend wieder etwas besser und sie erkennt, dass ihr Fehler gar nicht so schlimm war und sie sich dafür bei ihrer Freundin entschuldigen kann. Damit hat sie das Geheimnis der Herzfee selbst heraus gefunden.
Die Bilder zeigen vor allem das Wesentliche der Geschichte und verlieren sich nicht in Details. Es gelingt der Illustratorin sehr gut, die Bewegungen in der Geschichte und damit auch den Wandel zu veranschaulichen, in dem sie komplette Abläufe auf einer Seite darstellt.
Negativ fällt jedoch auf, dass das Buch sich scheinbar vor allem an kleine Mädchen richtet. Anlässlich der Thematik eine nicht nachvollziehbare Einschränkung, da doch häufig eher von Jungen erwartet wird, dass sie keine Schwächen zeigen dürfen.