Das Geheimnis der “Einhorn” und Der Schatz Rackhams des Roten

Autor*in
Hergé,
ISBN
978-3-551-73245-3
Übersetzer*in
Strasmann, Ilse
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
128
Verlag
Carlsen
Gattung
ComicKrimi
Ort
Hamburg
Jahr
2011
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Privatdetektiv Tim ermittelt im Fall dreier Schiffsmodelle, die den Weg zu einem Schatz weisen sollen.
Übersetzte Neuauflage des französischen Originals von1947 bzw. 1943 bis 1944.

Beurteilungstext

Schon beim ersten Durchblättern spürt man den nostalgischen Charme dieses Comics. Die Szenen werden brav in der Totalen dargestellt, ohne dass Fäuste auf die Leser zu schießen oder man in das Innere eines zum Schrei aufgerissenen Mundes glotzt. Gedeckte Farben dominieren die zumeist einheitlich hohen, rechteckigen und zeilenweise an einander gereihten Einzelbilder. Die Sprechblasen nehmen ziemlich viel Raum ein, der mit für heutige Comicverhältnisse ziemlich viel Text gefüllt ist. Tim trägt mit Knickerbockern und Haartolle zeitgenössische Mode, und auch ansonsten geben Bilder und Sprache einen schönen Einblick in die Entstehungszeit des Comics.
Der analytische Tim, sein weißer Terrier Struppi, der impulsive Kapitän Haddock, die trotteligen Zivilermittler Schulze und Schultze sowie ein schwerhöriger Erfinder sind die Hauptpersonen in dieser Kriminalgeschichte, abgesehen von Frantz, Ritter von Hadoque, einem Vorfahren des Kapitäns. Er hat den Schatz seinerzeit versteckt. Daneben gibt es natürlich noch die Banditen, die sich den Schatz unter den Nagel reißen wollen. Hergé lässt seine Helden an vielen abwechslungsreichen Orten agieren. Unter anderem in diversen Wohnungen und Läden, auf dem Flohmarkt, auf einem Schiff, beim Tauchen, auf einer tropischen Insel und im Kellergewölbe eines Schlosses. Auch eine ausführliche Passage aus dem Leben von Hadoques fehlt nicht. Die Kriminalgeschichte, bei der durchaus Fäuste und Kugeln fliegen, bietet Spannung, während viele slapstickartige Szenen für den nötigen Spaß sorgen. Am Ende, so viel darf verraten werden, kann Tim diesen Fall als äußerst erfolgreich verbuchen.
“Tim und Struppi” hat auch heute seinen Reiz nicht verloren und ist ein sehr empfehlenswertes Buch.

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Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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