Darwins Abenteuer und die Geschichte der Evolution
- Autor*in
- Winston, Robert
- ISBN
- 978-3-8310-3743-8
- Übersetzer*in
- Sixt, Eva
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Bull, Jane
- Seitenanzahl
- 96
- Verlag
- Dorling Kindersley
- Gattung
- Buch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2019
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Teaser
Die Geschichte der Evolution wird vor allem unter Berücksichtigung von Darwin, aber auch moderner Forschungsergebnisse dargestellt.
Beurteilungstext
Dieses Buch versucht auf 96 Seiten eine verständliche Antwort auf die Frage „Woher kommen wir?“ zu geben. So beginnt es mit verschiedenen Schöpfungsmythen, von denen einige sehr kurz zusammengefasst sind. Danach folgen die Anfänge der Suche nach Erklärungen für die Schöpfung und ihre verschiedenen Ausprägungen mit dem irischen Erzbischof Ussher, der 1654 anhand der Altersangaben von Persönlichkeiten aus dem Alten Testament genau ausrechnet, wie alt die Erde ist. Die wichtigsten Theorien und ihre Verfechter werden kurz vorgestellt. Nach dieser Einleitung folgt der 1. wichtige Teil des Buches über Darwin, seinen Werdegang, seine Ideen und die Möglichkeiten, die er im 19. Jahrhundert hatte, sie zu beweisen. Dabei wird anhand von vielen Beispielen die Idee der natürlichen Selektion dargestellt. Das Buch geht auch auf neue Forschungsergebnisse ein, Vererbung und Selektion werden durch die Zellforschung bewiesen. Damit beginnt der 2. wichtige Teil des Buches, der sich mit Genen, Genpool, Mutationen usw. und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der Arten beschäftigt. Am Ende des Buches kommt ein Ausblick auf die Zukunft und schließlich ein alphabetisches Glossar. Das Buch versucht diese zum Teil doch sehr schwierige Thematik anhand von kurzen Texten, Graphiken und Fotos den Lesern näher zu bringen, was ihm auch recht gut gelingt. Dass man z. B. alles, was mit DNA zusammenhängt, nicht auf einer Doppelseite ausreichend erklären kann, versteht sich von selbst. Dazu wäre ein ganzes Buch notwendig. Aber das Wichtigste wird dank der klaren Bilder und der guten Aufbereitung des Begleittextes, auch in Bezug auf Schriftgröße und Schriftart, verständlich. Kleine cartoonartige Zeichnungen und Sprechblasen lockern auf, man findet außerdem zu Beginn einen Zeitstrahl und immer wieder Anleitungen für eigene Experimente. Das Buch ist anspruchsvoll wie die behandelte Materie, aber es macht diese auch für Kinder und Jugendliche ab etwa 10 Jahren verständlich.