Darkmouth - Die Legenden schlagen zurück

Autor*in
Hegarty, Shane
ISBN
978-3-7891-3727-3
Übersetzer*in
Salzmann, Birgit
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
SCHAAF, MORITZ
Seitenanzahl
380
Verlag
Oetinger
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Endlich soll Finn seine Berufung zum Legendenjäger erhalten. Ein Tag vor seinem 13 Geburtstag kommen die Halbjäger, seine Freunde und Freundinnen, vor allem Emmie und der Rat der Zwölf in die Stadt. Plötzlich aber ändert sich die festliche Stimmung. Schatten treten auf, Menschen verschwinden und seltsame Runenzeichen erscheinen in der Luft. Die Legenden greifen an.

Beurteilungstext

In diesem dritten Band der Darkmouth - Reihe treten die gleichen Protagonisten wie in den ersten Bänden auf. Auch ohne die ersten Bände gelesen zu haben, kann man schnell in die Ereignisse einsteigen, da immer wieder erklärende Verweise auf frühere Erlebnisse und Erinnerungen gegebenen werden. Darüber hinaus sind die Verläufe, die Ereignisse, die Figuren dermaßen stereotyp, dass es keine Überraschungen gibt. Im Gegenteil, immer wieder hat ein Kenner der Fantasyliteratur das Gefühl, selbst den Monstern bereits begegnet zu sein. Nicht nur Redewendungen wie: “du weißt schon wer” - um den Namen eines Monsters nicht nennen zu müssen - erinnern stark an Harry Potter. Das gleiche gilt für die Darstellung der Wirkungsweise von Mr Glad, der hier die Rolle von Voldemort übernimmt: er saugt seinem Gegner die Seele, sein Sein aus dem Körper (die Todesser).
Es gibt keinen großen, alles überspannenden Spannungsbogen, sondern es reihen sich viele Ereignisse aneinander, die kurzfristig Spannung erzeugen. Leider sind auch die Charaktere wenig differenziert, so dass gut und böse immer eindeutig festliegt.
Liegt es am Original oder an der Übersetzung? Immer wieder treten unübliche Satzstrukturen auf, bei denen die Satzglieder nicht in ihrer üblichen Ordnung stehen, so dass nur ein erneutes Lesen das Leseverstehen ermöglicht: Beispiel: ... er nahm eines nach dem anderen die Messer aus der Kilttasche S. 13, statt: er nahm ein Messer nach dem anderen aus seiner .... Ebenso werden häufig Bandwurmsätze gebildet, bei denen falsche oder fehlende Kommasetzung das Leseverstehen erschwert.
Und dann noch ein Wort zur Illustration: die schwarz eingefärbten Seitenränder, die vereinzelt eingeschwärzten Buchseiten und die, die Kapitel einleitenden Schwarz-Weiß-Zeichnungen, geben dem Buch zwar einen düsteren Anstrich, erhöhen aber nicht die Qualität der Literatur.
Lieber das Original lesen als diese Kopie.

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Diese Rezension wurde verfasst von Bei.
Veröffentlicht am 01.07.2016

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