darckmouth- die andere Seite

Autor*in
Hegarty, Shane
ISBN
978-3-7891-3726-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schaf, Moritz
Seitenanzahl
400
Verlag
Oetinger
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Darkmouth ist der Letzte Ort, der von Legenden- also Mythen und Fabeln, bzw. deren Wesen, heimgesucht wird. Nachdem der letzte Legendenjäger Hugo auf der verseuchten Seite bei den Legenden verschollen ist, ist der Ort dessen Sohn Finn überlassen. Der will seinen Vater zurück, will aber um alles in der Welt kein Legendenjäger werden, wie sein Vater. Nach viele Abenteuern und unglaublichen Ereignissen sind Vater und Sohn wieder vereint.

Beurteilungstext

Ein Vater ist überzeugt, dass sein Sohn in seine Fußstapfen treten wird, dass er ihn entsprechend gut ausgebildet hat und dass sein Sohn bereit und in der Lage ist, seinen Vater zu retten. Er ist so überzeugt, dass er sein Kind nicht mal fragt...
Nachdem Finns Vater auf der verseuchten Seite verschollen ist, sind Wochen vergangen . Wochen in denen sich Finn mit der Suche nach einem Weg und nach Zeichen beschäftigt hat. An seiner Seite ist Emmi, eine Freundin, mutig, ausdauernd und abenteuerlustig. Sie ist vom Typ her viel eher eine Legendenjägerin, als Finn. Aber das will ja keiner wissen.
Als die Zeit knapp wird, arbeitet Finn unter Hochdruck und findet endlich eine Spur. Die erweist sich dann auch als richtig und ehe er es sich versieht, ist er, seine Freundin Emma und der Abgesandte des Rates der 12 Estravon auf der verseuchten Seite. Leider muss er später feststellen, dass er in der falschen Zeit gelandet ist und statt auf seinen Vater, auf seinen Großvater trifft. Der ist verflucht und man erzählt sich, dass er zu den Legenden übergelaufen sei. Trotz dass die Situation ausweglos erscheint, gibt Finn nicht auf. Und endlich naht Hilfe.
Die Geschehnisse reihen sich in rasanter Folge aneinander. Die Spannung ist eine ständiges Hinauf und Hinab. Aber die Puzzleteile der Kernhandlung pusseln sich nur sehr allmählich zusammen. Der Leser hat schon so seine Schwierigkeiten zu folgen, wenn er Band 1 nicht gelesen hat.
Der Einband stellt eines der Tore zur verseuchten Seite dar. Der Einband und viele Seiten sind schwarz, so wie die Ereignisse der Geschichte.
Phasenweise werden an den jungen Leser hohe Anforderungen an die Kombinationsgabe gestellt, um Wendungen zu verstehen. Wozu der Rat der 12 gut sein soll, ist nicht zu lösen. Vielleicht liegt die Antwort in Band 1.
Gut heraus gearbeitet ist die Verbundenheit von Finn mit seinem Vater und seiner Freundin Emma. Auch wird deutlich, dass es selbst auf der Seite der Verbannten Gute gibt und dass nicht alles so ist, wie es scheint.
Der Vater kommt bei all dem nicht sonderlich gut weg- zumindest in seiner Vaterrolle. Er bildet seinen Sohn zum Legendenjäger aus, ohne ihn jemals zu fragen, ob er das denn wirklich will und bürdet ihm dann auch noch seine Rettung auf. Das ist nicht toll. Bleibt zu hoffen, dass sich dies im nächsten Band ändert.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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