Dark Lord - ... immer auf die Kleinen

Autor*in
Thomson, Jamie
ISBN
978-3-401-06769-8
Übersetzer*in
Knefel, Anke
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Riedel, Anton
Seitenanzahl
342
Verlag
Arena
Gattung
Fantastik
Ort
Würzburg
Jahr
2013
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dirk Lloyd (Der dunkle Lord!) hat es durch sein Ritual nicht zurück in sein Reich der Finsternis geschafft, stattdessen aber seine irdische Freundin Suus! Wie kann er das wieder geradebiegen?

Beurteilungstext

Der zweite Band von ""Dark Lord"" beginnt fast genau dort, wo der erste Band aufhörte.
Der durch den weißen Zauberer Hasdruban auf die Erde verbannte Dark Lord steckt noch immer im Körper des dreizehnjährigen Dirk Lloyd. Statt seiner Person wurde bei einem Ritual seine irdische Freundin Suus in die Darklands katapultiert und nun muss Dirk einen anderen Weg suchen, dorthin zu gelangen. Unterstützt wird er dabei vom grundguten Christopher.
Suus hingegen wird kurz nach ihrer Ankunft in den Darklands zur ""Königin der Nacht"" auserkoren und regiert über eine kleine Schar von Wichteln, Orks und Dämonen.
Durch eine List gerät sie in die Kerker von Hasdruban und wartet auf Rettung durch Dirk und Christopher.
Die drei Hauptfiguren verlassen in diesem Band die Erde und erkunden dieses Mal die phantastischen Welten der anderen Dimensionen, die es da draußen noch so gibt.
Trotz des düsteren Themas des Bösen kommt keine Schauerstimmung auf. Das mag auch daran liegen, dass das personifizierte Böse (Dirk) sich (glücklicherweise) nicht komplett entfaltet und es gefühlt bei Streichen seinerseits und kurzen Wortgefechten mit seinen Widersachern bleibt.
Das Thema von Freundschaft zwischen ungewöhnlichen Leuten zeigt dabei sehr gut, dass Freundschaft trotz der Eigenheiten der Einzelpersonen eine extrem starke Verbindung unter den Personen herstellt. Denn echte Freunde gehen füreinander durchs Feuer, was bei Dark Lord schon fast wörtlich zu verstehen ist.

Gelungen sind hier die Illustrationen von Anton Riedel, der mit seinen einfachen Schwarz-Weiß-Zeichnungen die Figuren und das Ambiente treffend darstellt, wobei das eine oder andere Bild vielleicht gerade so für unter-12-Jährige geeignet scheint.
Jamie Thomson darf sich indes nicht die Lorbeeren für dieses Buch einheimsen, denn mit dem üblichen Augenzwinkern wie in der Erzählung hat Dirk Lloyd einfach die ""Über den Autor""-Sektion an sich gerissen und beansprucht jegliches Lob für dieses Werk für sich selbst. Das hätte J. Thomson schon beim Schreiben klar sein müssen...
Die Sprache ist recht einfach gehalten, ideal für Kinder um die 11 bis 13 Jahre. Die Handlung wird dabei flott vorangetrieben und es gibt keine langatmigen Passagen. Einschübe aus Dirks Tagebuch und die Artikel aus dem ""Tagesmassaker"" - der Zeitung des finsteren Herrschers - lockern dabei optisch das Buch noch zusätzlich auf.

Insgesamt ist das Buch empfehlenswert, wobei es hilft, wenn man den ersten Band bereits gelesen hat. Doch auch ohne Vorwissen hat man hier ein kurzweiliges Vergnügen mit einem etwas anderen Protagonisten.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von hki.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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