Dark Lord ... da gibt’s nichts zu lachen!!

Autor*in
Thomson, Jamie
ISBN
978-3-86717-944-7
Übersetzer*in
Knefel, Anke
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
214
Verlag
Der Hörverlag
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der dunkle Herrscher Dark Lord wird auf die Erde verbannt. Dort ist er seiner Kräfte und seiner ganzen Macht beraubt. Er steckt im Körper eines Jungen und muss sich mit normalen Menschen auseinandersetzen. Da er keine Eltern hat, wird er der Fürsorge übergeben und kommt in eine Pflegefamilie. Er kämpft nun mit ganz irdischen Problemen, möchte aber mit aller Macht seine alte Gestalt zurückerlangen. Neue Freunde sollen ihm dabei helfen.

Beurteilungstext

Das Buch “Dark Lord ... da gibt’s nichts zu lachen” erzählt von einem dunklen Herrscher, der sich plötzlich in Jungengestalt auf der Erde wiederfindet, ohne Macht und ohne die Möglichkeit in seine Welt zurückzukehren. Die Beschreibung seiner Macht und seiner Welt erinnert stark an die “Herr der Ringe”-Trilogie. Zu Beginn erfährt der Hörer, wie Dark Lord sich seine Welt vorstellt, wie er mit Feinden umgeht und welche Kreaturen in seinen Diensten stehen. Trotz der lustigen Erzählweise fragt man sich unwillkürlich, warum man mit diesem Herrscher in Jungengestalt Mitleid haben sollte oder ihm sogar dazu verhelfen sollte, wieder seine alte Macht zu erhalten. Es ist natürlich amüsant zu verfolgen, wie der einstmalige Dark Lord ohne seine schwarzen Kräfte mit normalen Menschen umzugehen versucht, wie er hinter jeder alltäglichen Aktion, hinter jedem Gegenstand schwarze, mächtige Magie vermutet. Der dunkle Lord, der von den Menschen nur Dirk Lloyd genannt wird, verzweifelt fast daran, dass ihn die aus seiner Sicht erbärmlichen Menschlinge nicht seiner Stellung entsprechend behandeln und ihm sogar helfen wollen. Er findet sich plötzlich in der Fürsorge wieder, bekommt Psychotherapie und soll auch noch zur Schule gehen. Die Idee dieses Konfliktes ist auch ausgesprochen pfiffig, doch das Getue des mächtigen Lords, der einfach nicht begreifen will, dass er all seiner Kräfte beraubt wurde, ist auf Dauer nervig und macht die Einleitung zu einem recht langatmigen Vergnügen. Spannender wird es, als Dirk Lloyd Suus und Christopher trifft und später sogar so etwas wie Freundschaft und sogar Liebe empfindet. Insgesamt ist es eine Geschichte, die Kindern, insbesondere Jungen, im Grundschulalter gefallen dürfte. Für ältere Kinder ist die Handlung zu langatmig und teilweise zu albern. Gelesen wird das Hörbuch von Jens Wawrczeck, den viele als Peter Shaw von den “Drei ???” kennen werden. Er versteht es den Charakteren Leben einzuhauchen, die Geschichte mit Emotionen zu füllen und den Hörer an die Geschichte zu binden.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kbl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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