Daniel und Esther. Die Entscheidung

Autor*in
STÖVER, HANS DIETER
ISBN
978-3-423-70824-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
286
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2004
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Im dritten Band soll der nunmehr 16 Jahre alte Daniel in seiner alten Heimat Judaea im Jahre 73 n.Chr. für Acilius Rufus eine Handelsniederlassung gründen. Er nutzt die Gelegenheit und forscht nach seinem verschollenen Bruder Absalom. Unversehens gerät er in ein neues Abenteuer.

Beurteilungstext

Die Erwartungen, die die ersten beiden Bände geweckt haben, werden in jeder Weise erfüllt. Nicht nur, dass der Autor eine in allen Punkten fesselnde und spannende Geschichte erzählt (die Suche nach dem verschollenen Bruder ermöglicht eine sehr gute Darstellung der historischen Ereignisse und Hintergründe in Judaea wie beispielsweise die Eroberung Massadas), der Leser erfährt auch sehr viel über Kultur und Alltagsleben in der damaligen Region. Sehr schön ist es zu beobachten, dass Daniel und Esther zu Erwachsenen reifen; so erlebt der Leser mit, wie man damals in die Welt der Erwachsenen hineinwuchs; besonders deutlich wird es, wenn die Hochzeit Esthers mit Titus ansteht.
Alle diese Aspekte (Erwachsenwerden, Heirat usw.) werden dann nochmals von dem Autor in einem Anhang sachlich korrekt behandelt. Überhaupt ist der Anhang erfreulich umfangreich, beinhaltet Karten, Worterklärungen, eine Zeittafel, eine Übersicht über die Ereignisse und Herrscher u.v.m.).
Daneben darf man nicht außer Acht lassen, dass Stöver auch diesmal wieder - wie bereits gesagt - spannende und fesselnde Unterhaltung bietet, wobei sich die Spannung auf vielen Ebenen der Geschichte findet, angefangen von den Schwierigkeiten in der Fremde eine Handelsniederlassung aufzubauen bis hin zur wilden Flucht aus Petra und den dramatischen Ereignissen bei Massada.
Keine Bibliothek, die auf niveauvolle und spannende Jugendliteratur Wert legt, sollte auf den Band (und auf die Trilogie erst recht nicht) verzichten. Latein- und Geschichtslehrer sollten die Bände im Unterricht vorstellen und empfehlen.
Die Reihe wurde daher in das Verzeichnis empfehlenswerter Bücher, das von der GEW herausgegeben wird (Taschenbuchtipps 2004), aufgenommen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von eb-rp.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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