Dachs und Stinktier suchen einen Schatz, Bd. 2
- Autor*in
- Timberlake, Amy
- ISBN
- 978-3-570-17979-6
- Übersetzer*in
- Gutzschhahn, Uwe-Michael
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- Klassen, Jon
- Seitenanzahl
- 177
- Verlag
- –
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- München
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Teaser
Eigentlich ist der ordentliche und geruhsame Dachs mit seinem Leben ganz zufrieden. Das ändert sich, als ihn das quirlige Stinktier an den verlorenen Sternachat erinnert. Dies bringt nicht nur Unruhe und Unordnung in die Wohnung; beide gehen auch auf eine abenteuerliche Wanderschaft, bei der sie ein Dino-Ei finden, das ihnen der fiese Fischmarder streitig macht.
Beurteilungstext
Das Buch hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits gerät der Text recht wortgewaltig mit eingestreuten Ausdrücken, die der Zielgruppe (8 Jahre plus) erklärt werden müssen. Andererseits entwickelt sich die Handlung in einem solch angemessenen Tempo, dass auch ungeübte Leser:innen sie gut nachvollziehen können. Die Leseanreize (Wortgeplänkel zwischen unterschiedlichsten Charakteren, Fischmarders Intrigen, Abenteuerliches, Entdeckerlust …) folgen einem roten Faden, der einleuchtet. Die Themen Freundschaft, Neugierde, Wissenschaft, Unterschiedlichkeit treffen die Lebenswelt der Zielgruppe genau.
Dennoch springt der Funke nicht so richtig über. Nicht unbedingt belegbar aber für den Rezensenten eine Erklärung dafür ist, dass der Autorin ein Text im Sinn war, dessen expressive Sprachwirkung erst als Hörbuch zur Geltung kommt. Und wenn dann einer wie Stefan Kaminski vorträgt – bei „Kannawoniwasein“ z.B. hat es perfekt geklappt – dann fällt das Urteil über den Text und seinen Inhalt ganz anders aus. So bleiben Vorbehalte. Bezeichnend finde ich auch, dass die Hauptzeichnungen, die dem Text beigeheftet sind, durch Papierwahl und Farbgebung abgetrennt sind. Das ist insofern schade, weil sie schon mit ihrer skizzenhaften Art die Inhalte des Buches treffend aufnehmen. Ein Ganzes entsteht so aber nicht.
All das wird erwachsene Leser:innen weniger davon abhalten, am Buch viel Freude zu haben, weil der Wortwitz, den der Übersetzer perfekt übetragen hat, eingeht.