Dachs und Rakete - Ab in die Stadt

Autor*in
Isermeyer, Jörg
ISBN
978-3-407-75640-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schlüter, Kai
Seitenanzahl
122
Verlag
Beltz & Gelberg
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Weinheim
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesen
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dachs und Rakete müssen unverhofft ihr Zuhause verlassen. Ein Bagger reißt ihre Wohnung ein. Doch wo sollen sie nun hin? Mit ihren wichtigsten Sachen machen sie sich auf den Weg, um sich irgendwo anders niederzulassen. Ob die Stadt ein gutes Ziel ist?

Beurteilungstext

Der Dachs und die Schnecke mit dem originellen Namen Rakete sind gute Freunde. Sie leben zusammen in schöner Eintracht, verbringen ihre Tage mit der Pflege ihres Gartens, mit Schaukeln und mit dem Krocketspiel, das Dachs meist gegen sich selbst spielt. Ein friedliches, gemütliches und ungestörtes Leben. Doch dann kommt alles anders. Am Morgen steht plötzlich ein Bagger vor dem Bau und beginnt, die Wohnung von Dachs und Rakete wegzubaggern. Ein wenig Widerspruch kommt von Dachs, doch als ihm ein offizieller Räumungsbefehl unter die Nase gehalten wird, beginnen die beiden, die wichtigsten Sachen zusammenzupacken. Dann machen sie sich schweren Herzens auf den Weg, um ein neues Domizil zu finden. Mit dem Fahrrad, hoch beladen, geht es los. Doch dann fahren sie an einen Baum und können das Fahrrad nicht mehr benutzen. Dachs baut es um zu einer Schubkarre und muss sich aber nun leider von einigen Sachen trennen, die nicht mehr auf die Karre passen. Immer wieder kommen Hindernisse, die die beiden zwingen, Dinge, die ihnen eigentlich lieb sind, zurückzulassen. Schließlich kommen sie in eine Stadt. Dort ist ihnen alles fremd und nur mit viel Glück finden sie eine Wohnung. Dachs kann sich hier als Hausmeister verdingen und repariert alles im Haus, was defekt ist. Dafür gibt es auch Geld, mit dem sie sich etwas zu essen kaufen können. Pannen begleiten den Start ins Stadtleben, zum Beispiel wissen sie nicht, dass man ein Ticket für die Straßenbahn kaufen muss und dass es verschiedene Linien gibt. Sie hören Musik im Technikmarkt und hüpfen auf einer Hüpfburg. Schließlich finden sie doch noch die Bretter, die sie eigentlich kaufen wollten, auf dem Sperrmüll und kommen dann zufrieden in ihrer Wohnung an. Was sie nun als nächstes erleben werden?
Witzig und mit viel Humor gestaltet Jörg Isermeyer die Reise der beiden Freunde. Immer wieder beflügeln neue Ideen die Handlung, machen sie originell und flott. Alles spielt in der Welt der Tiere, die aber die Welt und den Alltag der Menschen abbildet. Die schönen farbigen Zeichnungen von Kai Schlüter, die ein wenig an Janosch erinnern, tragen zum positiven und ansprechenden Eindruck des Buches bei. Für die Leser der Zielgruppe eine spannendes und unterhaltsames Buch.

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Diese Rezension wurde verfasst von MC; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 28.07.2023

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