Cirrus Flux

Autor*in
Skelton, Matthew
ISBN
978-3-86717-471-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
4
Verlag
Der Hörverlag
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Cirrus Flux, ein 12jähriger Waisenjunge, weiß lange nichts von seiner Herkunft. Ohne seinen Willen muss er sich auf die Flucht begeben, weil eine Menge Leute hinter seinem Talisman her sind, den sein Vater ihm als Erinnerungsstück mit ins Waisenhaus gegeben hat. Dieser hat ganz magische Kräfte.

Beurteilungstext

Ein spannendes Hörbuch, das man bis zur letzten Minute hören muss. Dem Autor ist es gelungen trotz mehrerer Erzählstränge und Zeitsprünge eine Spannung aufzubauen, und diese bis zum Höhepunkt zu halten. Der Leser Stefan Kaminski versteht es hervorragend die verschiedenen menschlichen Charaktere stimmlich zu interpretieren. So wird das Hörbuch trotz seiner 284 Minuten zu keinem Zeitpunkt ermüdend.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden einige Kinder aus dem Findlingsheim zu Damen und Herren gegeben. Üblicherweise hatten die Kinder dort nichts zu lachen, waren billige Arbeitskräfte oder Versuchskaninchen für zweifelhafte wissenschaftliche Experimente. Solche Schicksale werden auch hier beschrieben. Nach einer Weile werden die verschiedenen Erzählstränge zusammengeführt. Mehrere Männer und eine Frau, aus dem ehemaligen akademischen Rat, sind auf der Suche nach dem magischen Talisman, mit dessen Hilfe man den “Atem Gottes” sehen kann. Dieser Talisman in Form einer kleinen Weltkugel, die sich öffnen lässt, befindet sich bei Cirrus Flux, dem Sohn des Seefahrers, der mit diesem Talisman zu besonderem Ruhm gekommen ist. Der Junge weiß allerdings nichts von dieser magischen Kugel, denn der Heimvorsteher hat alle Gegenstände, die mit den Kindern bei der Inobhutnahme übergeben wurden, sorgsam gehütet.
Nun sind diese Menschen des akademischen Rates auf der Suche nach der Kugel, eine Madame kommt dem Heimvorsteher auf die Schliche. Das Findemädchen Pandora ist bei jener Dame untergekommen. Es ahnt, dass da etwas Düsteres vor sich gehen soll, und schleicht sich in das Waisenhaus ein. Ihr gelingt es Cirrus zu wecken, ihn zu verstecken und vor Unheil zu bewahren. Pandora wird allerdings entlarvt, und wird schließlich in ihr Zimmer bei der Dame eingesperrt. Cirrus gelingt es seinen Talisman zu finden. Er flieht aus dem Waisenhaus, in der Stadt trifft er einen ehemaligen Findlingsjungen, der ihn zu seinem besten Freund führt. Jener lebt inzwischen bei einem skurrilen Museumsbesitzer. Cirrus kann vorerst dort bleiben.
Pandora wird von einem merkwürdigen Mondfluggerät überrascht mit einem Herrn, der ihr verspricht ihr zu helfen. Nach erstem Zögern lässt sie sich darauf ein, entkommt durchs Fenster, fliegt mit diesem Fluggerät über London, auf der Suche nach Cirrus. Sie weiß inzwischen, dass mehrere Menschen nach ihm suchen. Durch ein besonderes Fernrohr findet sie den Jungen. Der konnte mittlerweile seine Kugel mit der geheimnisvollen Wirkung nicht verbergen, hervorgerufen durch ein Experiment mit Elektrizität und Äther im Experimentierraum des Museums. Die Kugel öffnete sich leicht, dabei strömte das blaue Licht aus ihr aus. Cirrus selbst war diese Wirkung neu und unbekannt. Ihm war nur klar, dass dies etwas besonderes sein muss.
Ein altes Mitglied des akademischen Rates hat diese Vorführung gesehen, und den Museumsdirektor mit mehreren Jungs in die Akademie eingeladen. Dort eingetroffen am nächsten Abend, fesselt Cirrus Freund ihn, entwendet ihm die Kugel, und lässt ihn alleine. Pandora, mit dem Fluggefährt unterwegs auf der Suche nach Cirrus, findet ihn schließlich, mit Hilfe eines großen Ankers kann sie sich abseilen und Cirrus befreien. Beide schaffen es in das Fluggefährt zu gelangen.
Einige Sequenzen werden noch eingebaut, die die Spannung deutlich erhöhen. Schließlich gibt es ein Happy End: Die Guten haben die Bösen besiegt. Cirrus und Pandora sind gerettet, ihr Helfer mit dem Fluggefährt ist der ehemalige beste Freund von Cirrus Vater. Die Bösen, die hinter der magischen Kugel her waren, sind besiegt, zum teil umgekommen. Die magische Kugel selbst hat ihren Geist nicht mehr, der “Atem Gottes” ist bei dem letzten heftigen Gewitter und Getöse der Kugel entwichen, und hat sich in der Atmosphäre aufgelöst.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ter.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Skelton, Matthew

Skelton, Matthew

Endymion Spring

Weiterlesen
Skelton, Matthew

Cirrus Flux - Der Junge, den es nicht gab

Weiterlesen
Skelton, Matthew

Endymion Spring__

Weiterlesen
Skelton, Matthew

Endymion Spring - Die Macht des geheimen Buches

Weiterlesen
Skelton, Matthew

Endymion Spring

Weiterlesen
Skelton, Matthew

Endymion Spring

Weiterlesen