Briefe vom Eichhörnchen an die Ameise

Autor*in
Tellegen, Toon
ISBN
978-3-446-27650-5
Übersetzer*in
Pressler, Mirjam
Ori. Sprache
Niederländisch
Illustrator*in
Scheffler, Axel
Seitenanzahl
96
Verlag
Hanser
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
München/Wien
Jahr
2023
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Büchereididaktisches MaterialFreizeitlektüre
Preis
17,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das Buch „Briefe vom Eichhorn an die Ameise“ ist eine Sammlung von kleinen Geschichten rund um das Eichhorn und seine Freunde. Diese schreiben sich gegenseitig gerne Briefe zu verschiedenen Anlässen und Gelegenheiten. Rätselhafte Anliegen, Wünsche und gute Ratschläge sind Ausgangspunkt für die Briefe der Tiere.

Beurteilungstext

Der Bär hat einen Wunsch. Er möchte gerne die Geburtstagstorte von Eichhorn einmal ganz alleine aufessen oder besser gleich drei Geburtstagstorten, wenn es sich dabei um Honigtorten handelt. Diese und andere witzige, skurrile und rätselhafte Anliegen werden in den Briefen aus dem Buch „Briefe vom Eichhorn an die Ameise“ thematisiert. Toon Tellegen, der Autor und Axel Scheffler, der Illustrator des Buches haben ein lustiges, teilweise rätselhaftes, aber in jedem Fall sehr ideenreiches Buch geschaffen. In kurzen Sequenzen schreiben unterschiedliche Tiere ihre Anliegen in Briefform auf. Teilweise sind die Briefe ergänzt durch Rahmenerzählungen oder werden durch innere Monologe der Tiere unterbrochen. Fast immer erhalten die Tiere auch einen Antwortbrief. So bittet die Schildkröte zum Beispiel die Schnecke um Rat, weil sie seit neustem in Eile ist und ihr das Kummer bereitet. Als Antwort erhält sie den Tipp von der Schnecke, die Eile zu bekämpfen und sie zusammen zu falten und in die Erde zu stopfen. Und so philosophieren die Tiere über Freundschaft, die Liebe und den Tod, über glückliche und tragische Nachrichten. Es geht darum, wie Briefe entstehen, wie sie ankommen und was sie bei dem Empfänger und Absender bewirken. So wünscht sich der Maulwurf, jemand möge ihm einen Brief schreiben, und weil er keinen bekommt, entschließt er sich dazu, sich selbst zu schreiben. Illustriert wurde das Buch von Axel Scheffler, der in seinem typischen Stil Tierfiguren entworfen hat. Ausdrucksstark und bunt unterstützen die Illustrationen den Text und entfalten teilweise eine eigene humorvolle Komponente.
Aufgrund der teilweise eigentümlichen Anliegen der Tiere ist dieses Buch bestimmt nicht für alle Lesenden geeignet. Kann man sich jedoch auf die Schreibart einlassen, gewinnt der Lesende Einblick in die geistreiche Schreibwelt von Toon Tellegen, die einen zum Schmunzeln und Nachdenken anregt.

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Diese Rezension wurde verfasst von 173; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 06.02.2024

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