Blutspuren

Schlagwörter

• Abenteuer
• Zukunft

Teaser

In diesem sechsten Band der Reihe muss der forensische Ermittler mit seinem Robotergehilfen einigen unerwarteten Sterbefällen in einer Klinik nachgehen. Ist sein eigener Vater ein Mörder?

Beurteilungstext

Luke ist mit seinen 16 Jahren der jüngste forensische Ermittelter im Dienst der Autoritäten. Sein Roboter ist Datenspeicher, Ratgeber, Analysator, Beschützer und wichtiger Helfer.
In diesem Fall erfährt der Leser über das Familienleben in der Zukunft. Die Eltern werden ausgesucht und erziehen ihre Kinder bis zum fünften Lebensjahr. Danach übernimmt der Staat Erziehung und Ausbildung, ein Wiedersehen mit den Eltern ist nicht eingeplant.
Lukes Vater arbeitet mit alternativer Medizin, auch in der Zukunft noch skeptisch beäugt von Schulmedizinern. Auch sonst enthält das Buch Interessantes aus der Medizin wie die Erläuterung, dass eine Knochenmarkspende einen genetischen Zwilling erzeugt. Es thematisiert die Themen Tod, Sterben und Euthanasie, gibt kleine Einblicke in die Esoterik , merkwürdige Sekten und eine klassische Verfolgungsjagd ist auch in der Zukunft noch durchführbar.
Natürlich gibt ein großes Finale mit viel Pyrotechnik und ein Happy Ende.
Die Reihe entfernt sich mehr und mehr von dem Genre SF, die Inhalte werden aber zunehmend interessant. Diese Geschichte enthält gute Anregungen, ethische Standpunkte zu diskutieren. Der Sprachwitz der ersten Folgen ist leider verloren. Aber vielleicht kommt er im nächsten Band zurück, denn der Roboter, der schon einiges an Redewendungen lernte, hat das Finale nicht gut überstanden.
Schönes Lesefutter!