Barbarossa und der Raub von Köln

Autor*in
Lenk, Fabian
ISBN
978-3-473-36963-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kunert, Almud
Seitenanzahl
160
Verlag
Ravensburger
Gattung
Ort
Ravensburg
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In diesem Kinderkrimi reisen die Kinder Kim, Julian und Leon mit ihrer ägyptischen Katze nach Köln. Hier begeben sich die jungen Detektive auf Spurensuche, denn es gab einen Mordanschlag am Erzbischof. Allerdings ereignete sich der Fall im Jahr 1164.

Beurteilungstext

Für all diejenigen unter euch, denen die Zeitdetektive kein Begriff ist, will ich sie kurz vorstellen. Die Kinder Kim, Julian und Leon sind ganz normale Kinder wie alle anderen auch. Nur eine Kleinigkeit unterscheidet sie sehr deutlich: Sie sind im Besitz eines Schlüssels zur Bibliothek des Benediktinerklosters St. Bartholomäus. Gut, werdet ihr denken, das ist bei Kindern vielleicht etwas ungewöhnlich, aber möglicherweise ist einer der Elternteile als Bibliothekar dort angestellt. Das wäre doch denkbar und keinesfalls außergewöhnlich, oder? Nun, das besondere daran ist, dass sich in den Räumen der Bibliothek die Tür zu Tempus befindet, einem unheimlichen Zeitraum, durch den die Kinder jederzeit an Orte in längst vergangener Zeit reisen können. So auch im 34. Band "Barbarossa und der Raub in Köln". Diesmal erweckt ein Diebstahl im Hochmittelalter ihr Interesse. Die Gebeine der Heiligen Dreikönige, die als Reliquien tausende von Pilgern anziehen und sich in einem Schrein im Kölner Dom befinden, gehören eventuell gar nicht dorthin, sondern wurden in Mailand geklaut! Ein klarer Fall für die drei Kinder und ihre Katze! Anhand einer Kriminalgeschichte, deren Handlungsort die Stadt Köln im Jahr 1164 ist, wird mit diesem Buch Kindern Geschichtswissen spannend vermittelt. Nach einer kurzen Hinführung nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf und kann die Konzentration der Leser bis zum Schluss halten. In Köln tauchen die Kinder in das damalige Leben ein und verdienen ihr Geld als Tagelöhner auf einer Baustelle. Wie alle anderen Arbeiter auch sind sie dem Wohlwollen ihres grausamen Aufsehers ausgeliefert, der gnadenlos Löhne streicht und Angestellte entlässt, wenn sie widersprechen. Die Erzählung ist eine Mischung aus historischer Wirklichkeit und Fiktion. Die Unterschiede werden im Anschluss an die Erzählung auf ganzen fünf Seiten konkret dargelegt. Daran schließt sich ein Glossar, welches neben Straßennamen, Orten und historischen Gebäuden auch Personen und typische Begriffe aus dem Kontext des Buches erläutert.

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Veröffentlicht am 26.06.2016

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