Aschenputtel - Die Oper La Cenerentola von Gioacchino Rossini zum Libretto von Jacopo Ferretti
- Autor*in
- Herfurtner, Rudolf
- ISBN
- 978-3-219-11389-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bley, Anette
- Seitenanzahl
- 31
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 19,95 €
- Bewertung
Teaser
15 Hörbeispiele aus Rossinis “La Cenerentola” sind verknüpft mit der Entstehungsgeschichte und dem tatsächlichen Libretto von Ferretti. Klassische Musik begegnet dem Leser des Bilderbuches mit seinen lebendigen humorvollen bisweilen skurrilen Illustrationen.
Beurteilungstext
In eine etwas verworrene Geschichte wird man als Leser hineingeworfen.
Luisa, Tochter der Köchin, Aschenmädchen im Hause des Dirèttore Cartoni soll mitten in der Nacht den Kamin im Salon räumen, in dem der junge Rossini, sein Librettist Ferretti und Cartoni erschöpft sind von der Suche nach einem geeigneten Sujet für eine geeignete Oper in der Karnevalszeit sind.
Die Ungeschicklichkeit des Mädchens gibt den Geistesblitz für “La Cenerentola”. Alle sind wie elektrisiert.
Luisa = Cenerentola = Angelina. Ein großes Verkleidungsspiel mit komischen Verwicklungen nimmt seinen Lauf. Luisa hört die Geschichte als Lauscherin an der Tür, sie wird entdeckt und darf zu guter Letzt zur Premiere der Oper am 25.01.1817, zu der sie den Anstoß geliefert hat, ins Theater.
Ein mit bezaubernden, großen bis doppelseitigen, in warmen erdigen, auch grünen Pastelltönen Illustrationen gestaltetes Bilderbuch! Ich hätte mir eine vom Schriftbild her deutliche Differenzierung der Rahmenhandlung und des Librettos gewünscht, gleichsam eine optische Entflechtung.
Die - einzige - kursive Hervorhebung der Rossini-Oper S.21 (auf S.4 fehlt sie) wirkt eher wie ein Fremdkörper im gesamten Textbild.
Die auf der CD zusammengestellten Musikbeispiele sind besondere Glanzpunkte der Oper, die einzelnen Titel im Text mit der entsprechenden Nummer angeführt, am Buchende noch einmal nach Seitenzahlen und Kurzinhalt zusammengestellt. Leider fehlt hier eine Zeitangabe. Die Spieldauer entspricht selten der Vorlese- und Betrachtdauer. Da die Arien etc. in der Originalsprache gesungen werden, hilft zur Orientierung, wo man sich musikalisch gerade befindet, nur der Blick aufs Display.
Um einen geeigneten Genuss von Text, Bild und Musik zu finden, wird jeder Leser, denke ich, seine eigene Vorliebe entdecken.