Arcan-Virus

Autor*in
Hesse, Andreas D.
ISBN
978-3-551-37473-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
224
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2006
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Gregor, 18 Jahre, priviligiertes Retortenkind, wird jäh durch ein Attentat aus seiner beschützten Welt herausgerissen. Zusammen mit Tanka, einem Mädchen aus einer gänzlich anderen Gesellschaftsschicht und ihren Verbindungen kommt er darauf, dass die Viruskrankheit, unter der die Menschheit leidet und mit der viel Geld verdient wird, heilbar ist. Klar, dass der Konzern alles daran setzt, seine Geldquelle nicht versiegen zu lassen.

Beurteilungstext

Das Arcan-Virus wurde künstlich in der Welt verbreitet und erfordert eine wöchentliche Medikamenteneinnahme, will man nicht sterben. Das hat Folgen: Arme, wie Tanka, werden kriminell, um die wöchentliche Dosis kaufen zu können; der Konzern verhindert mit allen Mitteln, dass ein Heilmittel auf die Welt kommt; eine künstliche Verknappung des Mittels löst eine Welle des Todes und des Verbrechens aus. Für den Profit geht man buchstäblich über Leichen.
Die Gesellschaft besteht aus Gruppen mit ihren eigenen Netzwerken. Warum auch immer kennt Tanka Menschen aus unterschiedlichen Netzwerken, die ihr in schwierigen Situationen das Leben retten und auch Gregor Hilfe bieten nach dem Tod des Vaters und einem weiteren Attentat auf ihn selbst. Gregor trägt das Wissen für ein Heilmittel in seinem Gehirn; ein Supercomputer, ein Mikrobiologe und er können das Gegenmittel im Orbit herstellen.
Verfolgungsjagden, Katz- und Maus-Spiel, eine naive Freundin und Verrat sind die Zutaten für eine spannende Geschichte. Tanka widersteht nur mühsam einer guten Gelegenheit, an viel Geld zu kommen. Gregor ist nicht so hilflos wie es zunächst scheint. Ungewöhnlich ist der Schluss: Die Helden opfern sich für die Menschheit.
Das Buch bietet spannende Unterhaltung und zeigt, wie sich einseitig verteiltes Wissen und einseitig verteilte Macht auf das soziale Leben der Menschen auswirken können.
Das Buch erschien erstmals 2004.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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