Anruf aus dem Jenseits
- Autor*in
- Cross, Gillian
- ISBN
- Übersetzer*in
- Neckenauer, Ulla
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 300
- Verlag
- Ueberreuter
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2003
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Hayley reist mit der Freundin ihres Bruders John nach Russland, um herauszufinden, wie und wo genau John gestorben ist. Doch die russische Mafija hat etwas dagegen.
Beurteilungstext
Hayleys Eltern haben nach dem Unfalltod ihres Sohnes mit ihm abgeschlossen, doch Hayley selbst und die an den Rollstuhl gefesselte Annie möchten vor Ort Abschied von ihm nehmen. So reisen die Beiden nach Russland, wo sie zuerst sehr freundlich empfangen werden. Es gelingt ihnen, die Baustelle zu finden, auf der John, der Spezialist für Sprengungen alter Häuser ist. angeblich verunglückt ist. Doch was niemand weiß, ist, dass er nach seinem angeblichen Tod noch mit Annie telefoniert hat.
Gleichzeitig irrt ein Engländer, der sein Gedächtnis verloren hat, durch den sibirischen Wald. Er wird von freundlichen Menschen aufgenommen und gepflegt.
Als die Mafija erkennt, dass John noch lebt, versuchen die beiden konkurrierenden Gruppen ihn zu ergreifen.
Schließlich kommt es zu einem abschließenden Treffen aller Beteiligten in einem verschneiten sibirischen Dorf. Für alle hat sich etwas geändert, niemand kann sein Leben so weiterleben wie vor dem Ereignis.
Gillian Cross erzählt diese Geschichte ruhig mit vielen Beschreibungen und Stationen, und gerade das macht es so spannend. Natürlich wissen die Leserinnen und Leser schon recht bald, dass der namenlose Fremde John sein muss, doch “zum Glück” ist er den beiden Frauen immer einen Schritt voraus, was ihn einerseits vor einer Gefahr rettet, ihn andererseits aber immer tiefer hineintreibt. Das gleiche gilt für Annie und Hayley, je erfolgreicher sie sind, um so mehr gefährden sie John.
Story und Sprache sind anspruchsvoll.