Annika und die geheimnisvollen Freunde

Autor*in
Pehnt, Annette
ISBN
978-3-551-55497-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Büchner, SaBine
Seitenanzahl
108
Verlag
Carlsen
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2007
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
11,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Annika hat viele geheimnisvolle Freunde: einen Gartenfreund, einen Findefreund, einen Rechenfreund, sogar einen Nachtfreund. Die Freunde sind für Annika da, wenn sie krank ist, betrübt oder verängstigt. Sie entführen Annika in die Welt der Fantasie und sorgen dafür, dass sie sich gleich wieder besser fühlt

Beurteilungstext

Geheimnisvolle Freunde sind in sechs Kapiteln für Annika da. Mit ihnen macht sie Ausflüge in die Welt der Fantasie und zeigt all denen, die sich ebenfalls in diese Welt begeben wollen, dass es gar nicht so schwer ist, sich entführen zu lassen.
Annika liegt krank im Bett. Dabei würde sie viel lieber mit Tante Billa Himbeeren ernten. Der Gedanken, dass sie dieses Jahr nicht bei der Ernte helfen kann, macht sie traurig. "Annika fängt an zu heulen. Sie schluchzt, dass ihr die Kehle eng wird, und haut mit den Händen auf die Sofakissen."
In diesem Moment taucht ein seltsames Geschöpf auf: "Ich bin der Gartenfreund", erklärt das Männchen. Mit diesem ersten geheimnisvollen Freund taucht Annika in eine fantastische Gartenwelt ein.
Aber: Der Gartenfreund bleibt nicht der einzige geheimnisvolle Freund. In den folgenden Kapiteln tauchen fünf weitere Freunde auf. Der Fliegerfreund zeigt Annika wie die Welt von oben aussieht. Der Farbenfreund macht Annikas Leben bunt. Der Findefreund hilft Annika beim Finden vieler Dinge. Der Rechenfreund ist zur rechten Zeit zur Stelle. Zum guten Schluss taucht der Nachtfreund auf, der findet, dass die Nacht die beste Zeit zum Dichten sei.
Fröhlich auf einem Kissen sitzend zeigt das Bild von Sabine Büchner den Nachtfreund mit einem blauen Nachhemdchen und einer langen Mütze. Die Illustratorin wurde 2006 mit ihrem Bilderbuchprojekt "Sieben" Gewinnerin des dritten Troisdorfer Bilderbuchstipendiums. Ihre Bilder verleihen dem Text Gesicht. Da sitzt die kleine Annika und vermisst Carli.
Und so hockt sie da: Die Knie sind angezogen. Die Arme sind darüber verschränkt und das Kinn liegt traurig auf den Armen. Der Mund ist nur ein kleiner Strich. Die Augenlider sind fast geschlossen. Eine Haarsträhne fällt über die Augen des Kindes. Wahrlich: So sieht ein trauriges Mädchen aus. Aber auch fröhliche Bilder hat die Berlinerin auf Lager: Auf einer Wolke sieht man Annika bäuchlings liegen. Der Fliegefreund lehnt sich genüsslich an sie.
Spätestens bei diesem Bild möchten Vorleser und Zuhörer sicher auch einen fantastischen Freund treffen. Das Vorlesebuch "Annika und ihre geheimnisvolle Freunde" ermuntert in jedem Fall, der Fantasie freien Lauf zu lassen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Beu.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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