Annähernd Alex

Autor*in
Bennett, Jenn
ISBN
978-3-551-56035-3
Übersetzer*in
Max, Claudia
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in / Sprecher*in
Kopp, Suse
Umfang
478  Minuten
Verlag
Carlsen
Gattung
Digitale MedienErzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Alters­empfehlung
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
19,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Bailey chattet im Internet unter dem Namen Mink mit Alex. Beide verbindet das Interesse für alte Filme. Alex schlägt Mink vor, einen bestimmten Film beim Strandfestival in Kalifornien mit ihm anzusehen. Mink zieht nach Kalifornien zu ihrem Vater in den Ort, in dem Alex wohnt. Sie will herausfinden, wer Alex ist. Ihr furchtbarer Ferienjob lässt ihr nur wenig Zeit. Sie verliebt sich in Porter, der ebenfalls dort arbeitet. Nach vielen Verwicklungen zeigt sich, dass Porter und Alex identisch sind.

Beurteilungstext

Ein außergewöhnliches Buch, das vor allem Liebhaber alter Filme faszinieren wird. Jedem Kapitel ist ein Filmzitat vorangestellt, das zum darauf folgenden Inhalt passt. Die Hauptpersonen des Buches haben sich im Filmforum kennengelernt, haben gleiche Interessen zu einzelnen Filmen und gleiche Bewunderungen für einzelne Schauspieler. Alex und Mink, so nennt sich das Mädchen, haben beide die 11. Klasse abgeschlossen, chatten seit ein paar Monaten miteinander und haben dabei stets die gleiche Wellenlänge. Aber ist dieser Alex wirklich so, wie er sich beim Chatten darstellt? Wie sieht er aus? Wie ist er in Wirklichkeit?
Das möchte Bailey, wie sie in Wirklichkeit heißt, herausfinden. Sie hat beschlossen, zu ihrem Vater zu ziehen, weil die Partnerschaft der Mutter mit ihrem Liebhaber in ständigen Streitereien endet. Der Vater wohnt just in dem Ort, in dem Alex wohnt. Deshalb lädt Alex das Mädchen auch ein, beim Strandfestival einen bestimmten Film mit ihm anzusehen.
Das Buch liest sich sehr spannend, weil im neuen Alltag des Mädchens allerhand passiert und die beiden trotzdem weiterhin miteinander chatten. Der Vater mit seiner Freundin, die Polizistin ist, ist das in sich ruhende, sehr verständnisvolle Gegenüber für das Mädchen. Bailey findet bei dem gehassten Ferienjob in Grace eine Freundin. Ein Junge, der mit ihnen arbeitet, reizt sie von seinem Aussehen her, aber sie hält ihn auch für einen Aufschneider. Als die beiden nachts im Museum miteinander eingeschlossen werden, kommen sich die beiden einander näher, aber das gegenseitige Vertrauen ist erst hergestellt, als sie sich und ihre Zuneigung auch dem Chattpartner offenbaren. Porter ist identisch mit Alex!
Nicht nur die Liebe verändert das Mädchen. Sie hat inzwischen auch gelernt, sich anderen zuzuwenden und Problemen nicht auszuweichen.
Im Internet Freunde zu finden, die man nicht in der Realität kennenlernt, birgt Gefahren. Das sollte auch den Mädchen, die im Internet chatten, bewusst werden. Spannend zu lesen, wie die Hauptperson des Buches, versucht, herauszufinden, wer der Partner in Wirklichkeit ist.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPLTLD.
Veröffentlicht am 01.10.2016

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