Anna, Anton, Augenstern

Autor*in
Dumas, Kristina
ISBN
978-3-219-11676-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Worms, Ina
Seitenanzahl
31
Verlag
Gattung
Sachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

“Anna, Anton, Augenstern oder wie man auf der ganzen Welt zu seinem Namen kommt!” lautet der vollständige Buchtitel. Was sich Eltern beim Aussuchen der Rufnamen für ihre Kinder gedacht haben, aber auch welche Traditionen in einem Land vorherrschen, lässt sich in diesem Sachbilderbuch nachschlagen.

Beurteilungstext

Früher war alles einfacher, jedenfalls bei der Namengebung, da wurde vor allem der männliche Vorname einfach weiter vererbt, besonders bei adligen Familien - so ist man in der Genealogie irgendwann bei Heinrich dem Achten oder Louis XlV angekommen, eine Tradition, auf die man äußerst stolz war. Interessanter wird es schon bei der Bedeutung eines Namens, die Germanen z. B. hofften auf die Übertragung der Stärke eines Tieres, so kam es zu Namen wie Bernhard (Bero = Bär) oder Wolfgang, aber auch zu Frauennamen wie Arnhild (Arn = Adler und Hiltja = Kampf). Jüdische und christliche Rufnamen wiederum gehen auf biblische Vorbilder zurück. Sie wurden von Nachbarvölkern übernommen, so wurde aus Petrus Peter oder Pierre, aus Paul Pavle.
Vornamen verraten zudem, aus welchem Land, welcher Region jemand stammt und so werden neuerdings als schön empfundene Namen nach dem Urlaub sozusagen mitgebracht. Ebenso orientiert man sich heute gern an bekannten Personen, z. B. aus Filmen oder TV-Serien. Immer jedoch gehen der Benennung eines Neugeborenen intensive Überlegungen voraus und man sollte sich der Bedeutung bewusst sein. Das Kind wird ihn ein Leben lang tragen. Unentschlossenen hilft ein Lexikon der Vornamen.
In dem Sachbilderbuch mit den lustigen Illustrationen sind vor allem bunte Skizzen verschiedener Länder zu sehn, Nord- und Süddeutschland, Island, Grönland, aber auch Szenen aus dem Leben der Indianer. Die verschiedenen Bräuche werden angesprochen, viele bekannte Vornamen auch einfach nur zugeordnet. Ein munterer Hund führt als Kommentator durch die Seiten und in der Kita begegnen uns Namen, die wir noch nie gehört haben. Vielleicht können deutsche Eltern die Freunde ihrer Kinder danach fragen und sie sich von deren Eltern erklären lassen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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