Als die Welt zum Stillstand kam

Autor*in
Neumayer, Gabi
ISBN
978-3-407-74460-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
448
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Sollten wir immer so weiter machen mit unserem technischen Fortschritt oder gibt es auch Momente des Innehaltens? Dieses Buch, das uns in die technische Entwicklung des Jahres 2036 versetzt, zeigt uns, dass es zumindest Momente des Nachdenkens geben sollte.

Beurteilungstext

Im Vorwort wird das hier beschriebene Ereignis aus dem Jahr 2036 eingeordnet in die großen Katastrophen der Welt.
Die Welt des Jahres 2036 ist überzogen mit einem Netz an Beamtoren, das den Menschen ermöglicht, sich sekundenschnell von einem Punkt der Erde auf einen anderen fortzubewegen. Nur einige Punkte der Erde sind so noch nicht zu erreichen, weil die politischen Systeme sich der Technik verschließen. Trotzdem versuchen ambitionierte Techniker, in diese Regionen vorzudringen. Während eines dieser Versuche fällt das Tornetz der Welt aus. Die Welt versinkt im Chaos, denn benutzbare Straßen und Versorgungssysteme außerhalb der Tore gibt es nicht mehr. Funktionierende Sozialsysteme und ein geltendes Recht gibt es auch nicht mehr, es herrscht auf der Straße das Recht des Stärkeren.
Alex versucht in diesem Chaos auf einer gefährlichen Reise von Berlin nach Irland, Celie wieder zu finden, die den Tod ihrer Mutter verarbeiten muss, die eine der Erfinderinnen des Torsystems war und bei einem Selbstexperiment ums Leben gekommen ist. Celie hat sich danach in eine Kommune in Irland zurückgezogen, die sich dem Torsystem entzieht und einen unabhängigen Lebensstil propagiert und in der akuten Situation auch der Ort auf der Erde ist, der nach dem Ausfall der Tore überlebensfähig ist.

Die Beschreibungen des Jahres 2036 werden ergänzt durch Tagebucheintragungen Jennas, Celies Mutter, die die Entwicklung des Torsystems im Rückblick erklären. Für den Leser stellt sich die ganze Zeit die Frage: Wer ist für den Ausfall der Tore verantwortlich? Ist es tatsächlich ein technischer Defekt? Oder hat Jason, der Anführer der Kommune in Irland, seine Hände im Spiel, denn er könnte auch ein Interesse daran haben, dass die Welt außerhalb der Kommune ins Chaos gerät. Celie gerät dabei in Lebensgefahr, denn es ist nicht bekannt, dass sie die Tochter der Torerfinderin ist.

Das Buch zeigt dem Leser, was es bedeuten kann, wenn die Welt zu sehr auf die Technik vertraut und wenn einzelne Führer plötzlich zu viel Macht bekommen. Schon das Bild auf dem Buchumschlag und der Titel verweisen auf den spannenden Inhalt dieses Buches.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von MB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Neumayer, Gabi

Neumayer, Gabi

Der Blog des geheimnisvollen Sherwood Holmes - Der Fall des Seifenkönigs

Weiterlesen
Neumayer, Gabi

Der Fall der verschwundenen Nashörner

Weiterlesen
Neumayer, Gabi

Der verflixte Fluch des Kraken

Weiterlesen
Neumayer, Gabi

Der Schatz des listigen Lars

Weiterlesen
Neumayer, Gabi

Tim bei der Feuerwehr

Weiterlesen
Neumayer, Gabi

Fußball

Weiterlesen