Alle Tage wieder

Autor*in
König, Andreas
ISBN
978-3-522-43780-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Jakobs, Günther
Seitenanzahl
28
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der geniale Weihnachtswunsch des kleinen Max erweist sich als absoluter Missgriff.

Beurteilungstext

Was soll Max nur auf seinen Wunschzettel zu Weihnachten schreiben? Da hat er eine geniale Idee: Es soll jeden Tag Weihnachten sein! Das stellt den braven Weihnachtsmann vor eine harte Aufgabe. Aber gewünscht ist gewünscht! Und so erlebt Max tatsächlich jeden Tag das volle Programm: Festessen, Lieder, Plätzchen und natürlich Geschenke. Klar, schon bald treten bei der ganzen Familie Ermüdungserscheinungen auf und der mittlerweile riesige Geschenkeberg ist gar nicht mehr zu bewältigen. Geradezu fatal aber ist: Der dumme Wunsch lässt sich nicht rückgängig machen. Gewünscht ist gewünscht! Da hat der pfiffige Max seine zweite geniale Idee, von der sich auch der glückliche Weihnachtsmann guten Gewissens überzeugen lässt: Da ja für Max jeden Tag Weihnachten ist, kann er einen neuen Wunschzettel schreiben: Bitte ab morgen kein Weihnachten mehr! Das klappt und alle sind zufrieden.
Die Idee, die dem Bilderbuch zugrunde liegt, ist nicht neu. Schon Ursula Wölfel hat sie in ihrem preisgekrönten Buch “Feuerschuh und Windsandale” thematisiert. Zwar handelte es sich da um tägliche Geburts- und nicht Weihnachtstage, doch der Tenor war der gleiche: Es gibt besondere Tage im Jahr, die ihren Stellenwert gerade aus ihrer Einmaligkeit beziehen. Werden sie zum Alltag, verkommt ihr Wert. Überfluss führt zu Überdruss. Gier ist eine schlechte Eigenschaft. Das Bilderbuch ist sehr ansprechend illustriert. Die allmähliche Ermüdung der Festtagsfreuden wird gut in der Mimik der Betroffenen verdeutlicht. Hübsch ist die Darstellung der Katze, die ein gutes Stimmungsbarometer abgibt. Insgesamt ein gelungenes Bilderbuch mit einem mahnenden Zeigefinger.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Th.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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