Agnes und der Traumschlüssel

Autor*in
Tolonen, Tuutikki
ISBN
978-3-551-55807-7
Übersetzer*in
Kritzokat, Elina
Ori. Sprache
Finnisch
Illustrator*in
Vuorento, Kati
Seitenanzahl
208
Verlag
Carlsen
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2022
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
14,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das Heimatmuseum eines kleinen finnischen Ortes bekommt neben einem sehenswerten Nachlass eine kleine, silberne Schatulle mit einer sehr ungewöhnlichen Anweisung, die besagt, dass der Besitzer/die Besitzerin dieser Schatulle diese als Geschenk bekommen soll, wenn er/sie den Schlüssel dafür präsentieren kann. Doch wo ist der Schlüssel und wer besitzt diesen?
Und was hat die 11-jährige Agnes, die gerade erst mit ihrer Mutter in den kleinen Ort gezogen ist, mit dieser Geschichte zu tun? Eine spannende Recherche, die tief in die Familiengeschichte reicht, beginnt.

Beurteilungstext

Agnes leidet unter einem seltsamen Albtraum. Sie hört ihren Namen rufen, sieht dabei ein junges Mädchen in einer ihr unbekannten Kulisse, und diesem Mädchen scheint es nicht gut zu gehen. Als sie auf dem Friedhof ihres neuen Wohnortes einen alten Grabstein entdeckt, wird sie neugierig. Warum hat das vor einigen Jahren verstorbene Kind einen nahezu identischen Vornamen wie sie? Warum steht kein Nachname auf dem Stein? Wer war das Kind und warum verstarb es nach nur einem Tag seines Lebens?

Agnes beginnt zu forschen und bekommt Hilfe vom Sohn des örtlichen Zeitungsverlegers. Als sie im Verlauf der Recherche auf eine verlassene Villa am Ortsrand stoßen, fühlt sich Agnes in die Kulisse ihres Albtraums hineinversetzt. Ihre Träume sind wie Wegweiser, denen sie mit Erfolg nachgeht. Ihre Hartnäckigkeit und zum Schluss auch die Hilfe der Erwachsenen lüften ein Familiengeheimnis.

Diese spannende Geschichte zeigt sehr schön, dass Entdeckungen und Forschungen neue Fragen aufwerfen und zu unerwarteten Ergebnissen führen können. Sie zeigt auch, was Freundschaft ausmacht. Die beiden Protagonist*innen sind sympathisch. Agnes ist engagiert, zuverlässig, hartnäckig, selbstbewusst. Ihr neuer Freund Muffin ist ein kluger Kopf, der von Agnes eine Menge über wahre Freundschaft lernt. Gemeinsam sind sie ein nahezu unschlagbares Team.

Den Rahmen dieser Geschichte bildet die geheimnisvolle silberne Schatulle mit ihrem bis fast zum Schluss unbekannten Inhalt. Erzählt wird dieser gelungene Mix aus Freundschafts- und Abenteuergeschichte mit einer kleinen Prise Fantasy. Einige Schwarz-Weiß-Bleistiftzeichnungen, die auch helfen, sich die Vergangenheit um 1937 vorzustellen, begleiten den Text.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 11.10.2022

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