Agatha Oddly. Die London-Verschwörung (Band 2)

Autor*in
Jones, Lena
ISBN
978-3-8337-4063-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in / Sprecher*in
Landa, Leonie
Umfang
240  Minuten
Verlag
Jumbo
Gattung
Digitale Medien
Ort
Hamburg
Reihe
Agatha Odly
Jahr
2019
Alters­empfehlung
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,19 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Im British Museum in London ist ein Mord verübt worden und außer einem wertlosen Tongefäß ist nichts gestohlen worden. Detektivin Agatha Odly nimmt die Ermittlungen auf.

Beurteilungstext

Schauplatz der spannenden Kriminalgeschichte ist das heutige London. Im zweiten Band der Agatha Odly Serie ist der Tatort ein Raum in den Kellergewölben des British Museum, in dem ein Museumswächter ermordet wurde. Ihre Ermittlungen führen die eigenwillige und mutige Protagonistin in die Londoner Unterwelt, genauer gesagt in stillgelegte U-Bahnschächte und ein unterirdisches Hafenbecken. Im Gegensatz zur Polizei, die mit ihren Ermittlungen kaum vorankommt, hat Agatha Odly den Vorteil, dass sie Verbindungen zur Torwächtergilde hat. Von ihrer verstorbenen Mutter – einer Geheimagentin der Gilde- hat sie einen Schlüssel geerbt, die ihr Zugang zu vielen unterirdischen Räumen verschafft. Parallel zum Mordfall geht es auch um Agathas Ausbildung und ihre Aufnahmeprüfung in die Gilde. Von diesem „Doppelleben“ Agathas wissen nur ihre engen Freunde Liam und Brianna; ihr eigener Vater ahnt nichts davon. Neben Kriminalfall und Gildenprüfung geht es in einem dritten Erzählstrang um das Familienleben von Agatha und ihrem Vater. Beide müssen irgendwie mit dem Verlust von Agathas Mutter zurechtkommen. Zudem hat der Vater ein Jobangebot in Cornwall. Agatha möchte auf keinen Fall aus London wegziehen, denn dort hat sie viele Erinnerungen an die Mutter und sie möchte außerdem die Umstände des Todes ihrer Mutter aufklären. Die offizielle Version von einem Fahrradunfall ist nicht plausibel, da das Rad völlig intakt war. Irritierend – wenn auch in aktuellen Hörspielproduktionen immer häufiger – ist die Icherzählweise in der Gegenwartsform. Die Charaktere sind anschaulich, wenn auch etwas oberflächlich und plakativ entwickelt. Die Entwicklung der Handlung (mit ihren drei Handlungsebenen) ist temporeich und enthält überraschende Wendungen, etwa als deutlich wird, dass es eigentlich um einen geschickt angelegten Goldraub geht, den Agatha in letzter Minute sabotieren kann.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Antje Tannen; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 12.07.2023

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