Abrakazebra - Jeder braucht ein bisschen Zauberei

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Teaser

Im kleinen Örtchen Nichtviellos gleicht ein Tag dem anderen und die Kinder langweilen sich. Da kommt eines Tages ein fremdes Tier an, ein Zebra, das jeden Abend eine Zauber-Schau veranstaltet. Alle freuen sich und bedanken sich mit diversen Leckereien bei ihm, nur Onkel Ziege ist verärgert und schafft es, durch üble Nachrede, das Zebra wieder aus dem Ort zu vertreiben. Nach und nach wird dem Onkel bewusst, was er angerichtet hat und gemeinsam holen sie das Zebra wieder zurück.

Beurteilungstext

Sehr klischeehaft und in teilweise sehr grellen Farben wird die vorhersehbare Geschichte von dem Außenseiter Zebra und dem eifersüchtigen Onkel Ziege erzählt und dabei recht kräftig auf die Tränendrüsen gedrückt. Tiere mit Streifen sind tückisch und unzuverlässig, keines der anderen Tiere im Dorf hätte Streifen, das Zebra muss weg, sonst würde das Futter nicht mehr für alle reichen. Mit solchen billigen Reden schafft der Onkel es tatsächlich, das Zebra zu vertreiben, das traurig von dannen zieht. Der Onkel vollzieht dann angesichts der Tränen, die die kleinen Ziegen wegen des Fortgangs des Zebras am nächsten Morgen vergießen, eine wundersame Wandlung, fühlt sich schuldbewusst und bricht sofort auf, um das Zebra zurückzuholen. Als sie es schließlich finden, bittet er mit den Worten “Komm´wieder zurück! Denn du bist für uns ein ganz großes Glück.” das Zebra um Verzeihung. Ende gut, alles gut - und alle sind glücklich und zufrieden.
Das gesamte Werk ist vorrangig in Reimform verfasst, teilweise als Paarreim, teilweise als Kreuzreim. Die Illustrationen sind inhaltsunterstützend und ausdrucksstark in Gestik und Mimik.
Es kann nicht schaden, dieses Werk zu lesen, aber besonders bereichernd ist es auch nicht. Ab 3 Jahren!