4 1/2 Freunde und der Schulfest-Skandal
- Autor*in
- Friedrich, Joachim
- ISBN
- 978-3-522-17589-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kehn, Regina
- Seitenanzahl
- 141
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2003
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Als beim diesjährigen Schulfest ein Preis für Umwelt vergeben wird, sind die viereinhalb Freunde fest entschlossen, einen Umweltskandal ans Licht zu bringen - selbst, wenn sie diesen erst schaffen müssen ...
Beurteilungstext
Der elfte Band mit neuen Erlebnissen und Abenteuern der viereinhalb Freunde. Diese sind nun ihrer Leserschar aufs Beste vertraut und verhalten sich auch in diesem Band ganz nach bewährtem Schema und Muster. Durch eine gewisse “Artenvielfalt” in ihrem Team bieten sie einer breiten Lesergruppe Möglichkeiten zur Identifikation, was die Probleme betrifft, und befriedigen zugleich mit den spannenden Abenteuern das Bedürfnis des Lesers nach Aufregung.
Wie immer ist der “Fall” mit einer nachvollziehbaren Schulsituation verbunden. Auf dem Schulfest steht - aktuell in den meisten Schulen heutzutage - das Thema Umwelt an, und es soll ein Preis für das beste Projekt vergeben werden. Die Bemühungen der einzelnen karikativ überzeichneten Lehrer und Schüler sind witzig zu lesen und entlocken dem Leser ein bisweilen auch schadenfrohes, oft aber mitfühlendes Schmunzeln, das auf eigenen Erfahrungen mit Schulfesten und Thema Umwelt beruht.
Fest entschlossen, den ersten Preis für ihre Gruppe zu holen, sind sich die viereinhalb Freunde einig, dass - vom Autor ironisch genug - nur ein handfester Umweltskandal sie diesem Ziel nahebringen kann, und so begeben sie sich auf die Suche. Wie die Wilden buddeln sie in Lehrer- und Schulgärten herum, um Schadstoffe bei den Bodenproben nachzuweisen. Als sie schließlich fündig werden, wundert sich niemand mehr als sie selbst, doch zu ihrem Leidwesen scheint gerade die Lehrerin darin verwickelt zu sein, der sie es am wenigsten wünschen.
Wer die viereinhalb Freunde kennt, weiß, dass auch dieser Fall sich als harmlos entpuppen und am Ende als zu aller Zufriedenheit gelöst betrachtet werden kann.
Lesespaß pur in flott geschriebener Sprache, die nicht danach trachtet, sich bei Jugendlichen anzubiedern.