Roig, Gabriel Martin

Kunst - Von der Höhnlenmalerei bis zur Moderne

Ein Unterfangen, dass eigentlich nicht gelingen kann, nämlich "die" Kunst in ihrer zeitlichen Entwicklung darzustellen - und auch noch zur Nachahmung anzubieten. Immer wird es jemanden geben, der etwas vermisst,. Aber auch der wird zugeben müssen, dass nicht nur die Idee besticht, sondern auch die Ausführung - und dass eine Reihe von tollen Ideen der Darstellung das Buch zu einem wirklichen Standardwerk machen. Nicht nur für Kinder und Jugendliche, aber dankenswerterweise: auch.

Traxler, Hans

Franz - der Junge, der ein Murmeltier sein wollte

Franz wohnt im Fuxtal. Er geht wohl noch nicht zur Schule und hat unendlich viel Zeit. Die verbringt er seit Neustem auf der Murmeltierwiese. Da lebt auch Albert, der feststellt, dass sich der Adler nicht mehr sehen lässt, wenn Franz da ist. Von ihm scheint Gefahr auszugehen. Beide sitzen und kauen die Mohrrüben, "bis sie süß werden im Mund". Doch dann kommt der Winter, Schnee - und Murmeltiere sind Winterschläfer.

Der Apfel und der Schmetterling

1971 hat dieses Buch bereits den Deutschen Jugendbuchpreis erhalten. Die ungewöhnlich klare Grafik begeistert aber auch heute noch, und das Thema der geheimnisvollen Verwandlung einer Made in einen Schmetterling sowieso. Als wär's noch nicht genug, bestäubt der Schmetterling die Apfelbaumblüte, sodass ein neuer Apfel entstehen kann. Kürzer und eindringlicher ist der Naturkreislauf kaum darstellbar.

Meschenmoser, Sebastian

Herr Eichhorn weiß den Weg zum Glück

Wo findet dieser junge Mensch nur die Themen und woher hat er den Humor, der sowohl junge wie auch erwachsene Menschen begeistert? Es ist Frühling, der Igel hat sich hoffnungslos verliebt, ist aber sehr schüchtern. Herr Eichhorn weiß, was zu tun ist, und wir lassen uns (wie der Igel) auf seine Strategie ein. Herrlich lachen kann man beim Umblättern, manchmal auch laut.

Der Taucher

1798 gilt als das Balladenjahr Schillers, da ist auch sein "Taucher" entstanden: 27 Strophen, je sechszeilig, selbstverständlich gereimt (ababcc), wobei man die Reime in Schillers Mundart denken muss. Beschrieben wird ein Ereignis, dessen Bedeutung in einer (bekannten) Zeile zu fassen ist: Der Mensch versuche die Götter nicht.

Schiller, Friedrich

Der Taucher

Zum 250. Geburtstag von Friedrich Schiller wird hier eine seiner großen Balladen, “Der Taucher”, in einer neu illustrierten Ausgabe für Kinder veröffentlicht. Willi Glasauers Bilder wecken bei Kindern Neugier auf den Text und machen insbesondere die gefährliche Unterwasserwelt sichtbar.

Hannah in der Zeit der Tulpen

Wir haben hier eine Geschichte aus dem frühen 17. Jahrhundert in Holland. Es dreht sich einerseits um eine Spekulationsblase und den "Börsencrash" über die Tulpenzwiebel und andererseits das ausgesprochen liebevolle Verhältnis zwischen einem Vater und seiner Tochter, das darüber fast zerbrochen wäre. Rembrandt van Rijn darf auch mitmachen.

Damm, Antje

Nichts Und wieder nichts

Das Bilderbuch über "das" Nichts zeigt zunächst einmal, dass der bestimmte Artikel schon einmal falsch ist, denn das Nichts ist ziemlich vielfältig. Luis sagt, dass das Nichts dann kommt, wenn wir an allen Planeten vorbei gucken, aber so weit können wir gar nicht gucken. Denken übrigens auch nicht.

Sempé, Jean-Jacques

Tag für Tag

Zeichnungen und Karikaturen Sempés aus deutschen Sammlungen sind in diesem opulenten Band versammelt. Patrick Süskind hat ein persönliches, scharfsinniges Vorwort dazu geschrieben.

Turrini, Peter

Was macht man, wenn... Ratschläge für den kleinen Mann

Manchmal gerät man in eine schwierige Situation: Was macht man, wenn z.B. wenn ein Erwachsener “Blödmann “ zu einem sagt? Da ist es für einen kleinen Mann gut, Ratschläge zu bekommen. Ob man den Großen allerdings immer trauen darf - das weiß man allerdings nie...

Großer Wolf & kleiner Wolf

Eine ganz kleine Geschichte um ganz kleine Wünsche und ganz kleine Gefühle, die sich dann aber doch als existenziell erweisen. Es dreht sich um ein bestimmtes Blatt an einem Baum, das der kleine Wolf gern haben möchte. Aber das Blatt ist ganz oben an einem ganz dünnen Zweig, und der große Wolf weiß, dass das Blatt irgendwann bald von allein abfallen wird. Doch das tut es nicht.