Zöller, Elisabeth

Anton oder die Zeit des unwerten Lebens

Man schreibt das Jahr 1938. Nach einem Verkehrsunfall ist der fröhliche und intelligente Anton sprachbehindert; er stottert. Damit wird er zur Zielscheibe für die Nationalsozialisten. Denn so einer wie Anton ist für die Braunen lebensunwert. Mit einem Trick kann Anton die Zeit bis zum Kriegsende überleben. Seine Eltern zerbrechen daran...

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Euthanasie - dieses beklemmende Thema wird ergreifend geschildert am Schicksal von Dana, ihrer Familie und ihren Freunden.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Dana und Leo verlassen 1921 ihren Heimathof, um zu ihren Wandervögel-Freunden ins Ruhrgebiet zu gehen. Sie suchen dort Liebe, Bildung, ein freieres Leben. Sie bauen ein Haus, in dem sie alle zusammen leben. Ihr Zusammenleben wird auf eine harte Probe gestellt, als Paul sich zur Ideologie des NS bekennt und sein gemeinsamer Sohn mit Dana behindert zur Welt kommt. Dana muss kämpfen, um Robbie vor der Vernichtung zu retten, das Haus wird im Krieg zerstört - 1945 beginnt das Leben jedoch noch mal.

Prinz, Alois

Der Brandstifter

Diese Biografie zeigt das Aufwachsen des Verwachsenen Propagandaministers Hitlers, seine Hungerjahre und die Karriere unter Hitler bis zu seinem Tod, in den er seine ganze Familie mitriss. Der Autor interpretiert schlüssig, wie ein Intelligenter zu einem der größten Verbrecher an der Menschheit werden konnte.

Voorhoeve, Anne C.

Unterland

Hamburg in der Nachkriegszeit: Enge Lebensverhältnisse, Hunger, Schwarzmarkt, Entnazifizierung, etc. - Probleme, die das Alltagsleben prägen. Bei der zwölfjährigen Ich-Erzählerin Alice kommen zwei spezielle Probleme hinzu: Bei einem Fliegerangriff verlor sie einen Teil ihres Beines und muss nun mit einer Prothese leben, außerdem musste sie mit ihrer Familie von der Insel Helgoland fliehen.

Palacio, Raquel J.

White Bird. Wie ein Vogel

In dieser Graphic Novel will Julian einen Schulaufsatz über seine Großmutter schreiben. Bereitwillig berichtet Großmutter Sara über ihr Schicksal als privilegiertes Kind jüdischer Eltern im Frankreich der 30er Jahre. Mit der Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten und die wachsende Judenverfolgung geraten Sara, ihre Eltern und Mitschüler in immer größere Lebensgefahr. Ihr Überleben in einem Versteck verdankt Sara dem körperbehinderten Mitschüler Julian.