Es wurden 149 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Jandl, Ernst

ottos mops

Ernst Jandls bekanntes Gedicht als Augenschmaus.

nur wir alle

Das ist Humor! Das ist eine Geschichte! Und noch ein Ausrufezeichen! Das Ungewöhnliche deutet sich bereits im Titel an, der "nur" über "wir" mit "alle" verbindet. Zum Schluss sind es sechs Tiere, die voller Lebensfreude sind und viel Spaß miteinander haben, obwohl in der Wirklichkeit keins mit einem anderen zusammenpasst. Eine wunderbare Mischung! (Noch ein !)

Schindler, Nina

fisch an fahrrad

Der abiturient Till findet eine adresse, ordnet die einer traumfrau zu und schreibt ihr. Die adressatin ist aber eine ganz andere und antwortet zwar kurz angebunden, aber sie tut´s. Daraus entwickelt sich eine turbulente korrespondenz auf allen zur zeit verfügbaren medien, aus der eine ebensolche beziehung abzulesen ist. Natürlich tauchen bald probleme auf, die sich scheinbar lösen, am schluss aber noch einmal doppelt komplizieren. Das offene ende lässt alles offen, nur eines ist klar: es geht um zwei lebenslustige menschen, die mit beiden beinen auf der erde stehen, träumen können und lieben - und freunde haben, die ihnen darin in nichts nachstehen. Eine lebenslustige und -bejahende lektüre.

Rautenberg, Arne

dieser tag ist mein freund: Gedichte für die guten Minuten

In dem Gedichtband werden mit kurzen, langen, humorvollen und nachdenklichen Texten Themen aus Natur und Alltag aufgegriffen. Dabei findet ein kunstvolles Spiel auf Sprach- und Bildebene statt.

Wolff, Steffi von

ausgebucht

Zwei Zwillingsschwestern erben von ihrer Urgroßmutter ein Hotel an der nordfriesischen Küste. Leider ist das seit 50 Jahren verlassen und in entsprechend herunter gekommenem Zustand und die beiden 18-Jährigen streiten und bekämpfen sich von Geburt an. Hinzu kommen schwierig zu erfüllende Auflagen aus dem Testament, eine schweigsame und feindlich eingestellte Dorfbevölkerung und ein nahezu ewiger Regen. Die Wassermassen schneiden sie vom eigentlichen Leben ab. Aber sie schaffen alles.

Meggendorfer, Lothar

Zum Zeitvertreib für brave Knaben und Mädchen. Ein Ziehbilderbuch

Das vorliegende Bilderbuch ist ein Reprint-Klassiker von 1885. Die sieben kleinen Episoden in Versform schildern mit viel Humor und auch Ironie alle möglichen Missgeschicke des Alltags, speziell der Erwachsenenwelt. Diese werden als sogenannte Bewegungsbilder visualisiert. Durch einen Ziehmechanismus können einzelne Bildelemente bewegt werden, z.B. das Queue eines Billardspielers oder das Netz eines Schmetterlingsjägers. Beweglich ist auch das Mienenspiel der Figuren.

Stanišić, Saša

Wolf

Ein absolut genialer, eigentümlicher Kinderroman voller Witz und besonderer sprachlich-bildlicher Energie. In einem ganz besonderen Erzählton blickt der Text aus der Perspektive eines jugendlichen Ich-Erzählers auf das Thema Ausgrenzung und Mobbing. Die dominant im gelben Farbton gehaltenen Illustrationen von Regina Kehn lassen einen Wolf ins Bild treten, der das Geschehen voller Symbolik und Metaphorik kommentiert. Einzigartig in Sprache und Bild.

Niechzial, Saskia

Wilma Wolkenkopf

"In allem, was dich ausmacht, steckt auch immer ein Schatz!" - Ein Satz, der für alle Personen wichtig ist und insbesondere für die kleine Wilma. Sie hat es nicht leicht, denn auf der Welt gibt es so viele offene Fragen und so viel zu Entdecken. Kein Wunder, dass die einfachen Sachen wie Socken anziehen oder still sitzen, schwer fallen! Begleite Wilma durch einen Schultag und du wirst viel schmunzeln und nachdenklich werden!

Birr, Tilman

Wie sind Sie hier reingekommen?

Den 20-jährigen Wolfgang Schneider zieht es 2003 aus dem provinziellen Löhne zum Studium in die Hauptstadt Berlin. Dort pulsiert das Leben, wenngleich häufig anders als Wolfo, wie er sich jetzt nennt, erwartet hat. Per Zufall bekommt er eine Statistenrolle am Theater, trifft in der kommunistischen Hochschulgruppe auf Lori, mit der er die sexuelle Freiheit probt. Und freundet sich nach einer zufälligen Begegnung mit dem fast 80-jährigen Humoristen Vicco von Bülow an, der auch bei den chaotischen Berlinern niemals seinen feinen Humor verliert.

Abrahamson, Emmy

Widerspruch zwecklos oder wie man eine polnische Mutter überlebt

Das Unheil beginnt, als die Tante der 16-jährigen Alicja aus Polen direkt zu ihrer Familie zieht. Genau wie ihre Mutter weiß sie klar, was sie will - die beiden Frauen setzen sich taub für Einwendungen jeder Art zielbewusst durch. Die daraus resultierenden Missverständnisse und Komplikationen werden immer absurder und für den Leser umso witziger je überraschender die Wendungen sind. Die finale Katastrofe führt schließlich zum Happy End aller.