Rijckeghem, Jean-Claude van

Die Erbin von Flandern

In der Zeit des Hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England wird Flandern zwischen den Mächten zerrieben. In dieser Zeit wird Marguerite als Mädchen geboren, die eigentlich der Nachfolger des Grafen von Flandern werden sollte. Marguerite fügt sich nicht in das Frauen vorherbestimmte Schicksal. Sie kämpft für ihr Lebensglück und kann schließlich die Anerkennung ihres Vaters erlangen und einen Platz in der Gesellschaft.

Holmes, Victoria

Reiter in der Nacht

Schauplatz dieses erotikfreien Adoleszensromans ist die englische Südküste um Dorset. Victoria Holmes versetzt ihre Leser in das England um 1740, als die Regierung in London die Kontrolle über das Land zu verstärken suchte. Um die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Frankreich zu gewinnen, wurden im Land die Zölle erhöht. Der Widerstand gegen die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lebensbedingungen bildet den Subtext dieses Romans. Lord Roseby, der örtliche Großgrundbesitzer, finanziert den Schmuggel, um mit seiner Gefolgschaft vor allem die hohen Zölle auf Tee zu umgehen. Seine fünfzehnjährige Tochter Helena ist wohlbehütet aufgewachsen. Ihr ganzes Interesse gilt den Pferden ihres Vaters. Die schnelleren Pferde soll eigentlich nur Jamie, der gleichaltrige Sohn des Dorfschmiedes, reiten. Jamie war früher Helenas Spielkamerad, ihm ist der Standesunterschied inzwischen wohl bewusst. Er gehört zu den Schmugglern. Zu einer gefährlichen Konstellation kommt es, als Helena mit dem neu erworbenen Pferd Oriel heimlich des Nachts ausreitet und dabei auf die mit Schmuggel beschäftigten männlichen Dorfbewohner trifft. Sie weiß, dass der neue Zollfahnder Chapman den Schmugglern auf der Fährte ist. Sie hilft den Dorfbewohnern, sich zu verstecken. Mit dem von ihr heimlich gerittenen Oriel gewinnt schließlich Jamie das Pferderennen der Region. Chapman wird nach erfolgreicher Festnahme einer Seeräuberbande befördert. Nachdem Helena zufällig zusammen mit Jamie Zeugin einer Schmuggelvereinbarung ihrer beiden Väter geworden ist, macht ihr Jamie den Klassenunterschied klar. Sie wird die Rolle einer Lady spielen.

Schulz-Reiss, Christine

Marie Curie - eine Frau verändert die Welt

Die junge Marie Curie verschreibt sich mit Leib und Seele der naturwissenschaftlichen Radioaktivitätsforschung. Im Vordergrund dieser Biographie stehen einerseits Maries persönliche Lebensumstände, die von einer außerordentlichen Neugier, Intelligenz und einer unerschütterlichen Zielstrebigkeit (Studium, Forschung und sozialem Denken) bestimmt sind, andrerseits aber auch sozial-gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Probleme. Mit ihren beiden Nobelpreisen setzt sie wesentliche Impulse für die Gleichberechtigung der Frau.

Stewart, Alexandra

So kommt das Gute in die Welt

Die Freundlichkeit ist eine Wissenschaft für sich. Ob es um Verfolgung oder Vorurteile geht, um Krieg oder Katastrophen, um Krankheit oder Sport, um Tiere oder Traditionen, immer ist es zunächst die Freundlichkeit und das wohlwollende Schauen auf das jeweils andere oder den jeweils anderen, die die Türen zum Nächsten oder zur Lösung öffnen können.