Michaelis, Antonia

Manchmal muss man Pferde stehlen

Der Titel „Manchmal muss man Pferde stehlen“ lässt an ein einfaches „Pferdebuch“ denken, doch wer die renommierte Autorin Antonia Michaelis und ihre poetischen Texte kennt, der ahnt, dass sich hinter diesem Titel mehr verbirgt als eine einfache Geschichte von Kindern und Pferden. Und so ist es dann auch: Antonia Michaelis legt erneut einen ästhetisch komplexen Kinderroman vor, in dem sie sozialkritische Themen anfasst und sensibel konzipierte Figuren antreten lässt. Auch die Spannung kommt in dieser fulminanten Ausreißergeschichte nicht zu kurz.

Boie, Kirsten

Heul doch nicht, du lebst ja noch

Aus der Perspektive von zwei Jungen und einem Mädchen, deren personale Erzählstränge und exemplarische Schicksale geschickt miteinander verwoben werden, vermittelt der Roman einen Eindruck vom Leben in Deutschland kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs.