Theisen, Manfred

Die Rotte

Der 16-jährige Marvin triftet in eine Gruppe Jugendlicher, die der rechten Szene angehören, und er wird von ihnen nach Prüfungen einbezogen in grausame Gewaltspiele, die alles andere als Spiele sind. Sascha ist der Anführer dieser Rotte, die gut organisiert ist und brutale Zwischenfälle plant und ausführt. Die Schwester Saschas ist es, die Marvin in ein Umdenken lenkt, aber eine Loslösung scheint schwer zu sein.

Karr, Hanns-Peter; Wehner, Walter

Straße frei

Ein Sozialkrimihörspiel, das im Ruhrgebiet spielt, hochaktuell. Eine Clique von Jugendlichen aus der rechten Szene schlägt brutal einen wehrlosen Obdachlosen zusammen. Die Polizei klärt das Verbrechen nicht auf, sondern vertuscht die Tat, unter anderem um eigene Unzulänglichkeiten zu verdecken. Spannend wird es zudem, weil der Sohn des eingesetzten Polizisten einer der Täter ist. Ein Krimi-Medley mit Melodien bekannter Krimis rundet die CD ab.

Saan, Anita van

365 Experimente für jeden Tag

Das Buch mit seinen 365 Experimenten für jeden Tag des Jahres möchte mit Hilfe von einfachen Versuchen in die Grundlagen der modernen Naturwissenschaften einführen. Kinder und Jugendliche sollen neugierig gemacht werden und Naturgesetze selbständig erforschen.

Zöller, Elisabeth

Das Monophon

In Mathildas Städtchen wird ein Kasten mit Lautsprecher aufgestellt: Das Monophon. Die Leute freuen sich über die Musik aus dem Monophon. Doch bald dringen aus dem Kasten Befehle. Mathilda wird Zeugin von brutalen Übergriffen, wenn sich Menschen der neuen Ordnung widersetzen. Bald greift Angst vor den Machthabern um sich, die früher ganz normale Bürger waren. Mathilda und ihre Freunde begreifen, dass sie ihre Freiheit erst wieder erlangen, wenn sie das Monophon beseitigen.

Thüminger, Rosmarie

Laura und Simone

Ein Eintrag ins Gipfelbuch des Sonnbergspitz begründet die Brieffreundschaft zwischen Laura aus Österreich und Simone, die in der Schweiz lebt. Die beiden 13-jährigen Mädchen entdecken den regelmäßigen Briefwechsel als Medium, auch ihre geheimsten Gedanken mitzuteilen. Ob Probleme in Schule und Familie, Fragen der Umwelt und Gesellschaft oder ihre Einsamkeit, bei der jeweils anderen fühlen sie sich vollständig verstanden. Aus der Distanz bauen sie zunehmend Nähe auf, und so entwickelt sich das anfangs belanglose Teeniegeplauder zu einem ernsthaften Austausch von Meinungen und Befindlichkeiten. Nach und nach kristallisiert sich das zentrale Thema heraus: Die zunehmende Realisierung eines latent vorhandenen Rassismus in ihrer Umgebung, dem auch Lauras farbiger Freund Adama zum Opfer fällt und der letztendlich auch sie selbst bedroht.