Solotareff, Gregoire

Der rote Kater

Eine Geschichte, die man nicht in eine Schublade stecken kann - und auch nicht möchte, hat man dadurch doch noch mehr Freude daran. Die wunderbaren Bilder, wie mit schnellem Pinselstrich hingeworfen und doch herrlich durchkomponiert, tun ein Übriges, dass wir uns gern auf das Glatteis begeben, auf das uns Grégoire Solotareff führt. ""Armer roter Kater!"", möchten wir ausrufen und ihm eine glückliche Zeit mit der weißen Katze wünschen.

Lipka-Sztarballo, Krystyna

Badewanne, Klo & Co.

Ein Sach-Bilderbuch schon für die Kleinsten, aber ohne Altersbegrenzung nach oben zum Thema Badewanne, Klo und Co., wobei dieser Titel noch großzügig ausgelegt wird. "Was machst du im Badezimmer?", heißt die Eingangsfrage. Dann steht das Klo im Mittelpunkt, witzig dargestellt und gleichzeitig informativ. Das gilt auch für Körperpflege und Verhalten in vielen Bereichen der Hygiene.

Lemire, Sabine

365 leckere Küchentage

Auf 365 Seiten werden in der Tat Rezepte zum Nachmachen vermittelt und zwar mit dem dominierenden Produkt in farbigem Großbild und am Bildrand in knappem Kursivtext die Zutaten sowie einem etwas umfangreicheren Text für die Zubereitung.

Meschenmoser, Sebastian

Herr Eichhorn und der König des Walds

Die Rede ist vom König des Waldes, einer Art Wolpertinger, der alle hundert Jahre auftaucht, ""alles in Ordnung bringt und ein besseres Leben lehrt"". Als der Hund des Reisenden in ein Gestrüpp fällt und einige Zweige in seinem Halsband stecken bleiben, ist Herrn Eichhorn, dem Igel, dem Bären und allen anderen Tieren des Waldes klar: Gerade jetzt ist er wieder auf Erden, der ""König des Waldes"".

Napp, Daniel

Löwen mögen schöne Zöpfe

In über 50 witzigen und fantasievollen Geschichten kann man dem Klang der Sprache nachspüren, mit Vokalen und Konsonanten spielen und sich an den Illustrationen von Daniel Napp erfreuen. Zu jedem Laut - nicht nur zum Ö - ergänzen Hörbeispiele auf einer CD das Buch “Löwen mögen schöne Zöpfe”.

Der Bär und das Wörterglitzern

Nach jedem Umblättern muss man das Buch um 90° drehen. Zunächst wird von Rändern berichtet, an denen etwas i s t. Dort ist der blaue Bär der wichtigste Teil der Bilder, denn auf der nächsten Seite (Buch drehen!) beschließt er, morgen Ähnliches zu erleben, nämlich: Wörterglitzern, Traumschweben, Meeresrieseln, Tränenschwimmen ... Die Anreihung von Wort-Neuschöpfungen wird durch traumhafte Bilder stark unterstützt.

Der Bär und das Wöterglitzern

Ein poetisches Traum-Bilderbuch über einen Bären, der sich immer etwas vornimmt.

Puchner, Willy

Unterwegs, mein Schatz!

Ein Loblied auf die Phantasie! Der Autor und Illustrator selbst spricht mich an (""... mein Schatz!""), schreibt mir Briefe aus der Welt, die er sich selbst spannend und ungewöhnlich macht. Nicht immer muss man verreisen, um die Ferne zu erkunden, aber es ist sehr hilfreich, wenn man seine Träume in solche Bilder kleiden kann, wie es Willy Puchner vermag.

Kuhlmann, Torben

Maulwurfstadt

Von der Agrar- zur Industriegesellschaft, von der ""heilen Welt"" über die Verschmutzung der Umwelt bis zum ""grünen Umdenken"": Die Welt der Maulwürfe unter der Erde lebt die Entwicklung der Menschen nach. Kinder können das sehr gut nachvollziehen - ohne dass die Parallelität zu den Menschen auch nur angedeutet oder gar ein pädagogischer Zeigefinger erhoben wird. Dazu braucht es (fast) kein Wort, sondern nur Bilder. Tolle Bilder allerdings.

Gutzschhahn, Uwe-Michael

Ununterbrochen schwimmt im Meer der Hinundhering hin und her

Mehr als 150 Nonsens-Gedichte “für unterwegs und für daheim, für Groß und Klein, für Hund und Schwein und wer sonst mit dir schaut hinein” verspricht der Untertitel des Buches. Hier findet man eine unterhaltsame, schräge Mischung mit Texten von Friedrich Ani und F. W. Bernstein bis hin zu Otto Waalkes, Franz Wittkamp und Ror Wolf.

Bauer, Jutta u.; Spitzer, Katja

Das Beste von Allem

Wer Kinder beobachtet, weiß, dass sie Kataloge und auch Rankings lieben. Die beiden Herausgeberinnen Jutta Bauer und Katja Spitzer greifen dieses Phänomen auf und zeigen mit ihrem Buchprojekt “Das Beste von Allem” den ganzen Reichtum der Illustrationskunst. 60 Zeichnerinnen und Zeichner einigten sich auf Begriffe und es entstanden fast 900 unterschiedliche Bilder, die ganz ohne Worte auskommen.