Es wurden 19 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:

Als der Tod zu uns kam

Es gab eine Zeit, da man ihn nicht kannte, ""nicht einmal seinen … Namen"". Doch irgendwann kam der etwas tollpatschige Tod ins Dorf, und als er es wieder verlässt, liegt ""mein kleiner Bruder auf dem Bauch und regt sich nicht.""

Guilloppé, Antoine

Bei Vollmond

Es gibt seit einiger Zeit eine Szene der Scherenschnitte, die sogar in digitalen Stickdateien ihren Niederschlag findet. Hier nun Scherenschnitte als Laser-Arbeit. Jeder schwarzen Doppelseite folgt eine weiße oder umgekehrt, wobei eine der beiden Seiten "durchlöchert" ist, die sich deutlich abhebt vor der jeweils anderen "Nichtfarbe". Ein ungewöhnliches Buch, das fast vergessen lässt, dass es auch noch einen Inhalt transportiert.

Scholz, Valeska

Bremer Augenblicke

Die etwas andere Bremensie. Wer die Nase voll hat von langweiligen geschichtlichen Informationen und Vokabular aus dem Bremer Platt - hier kommt was erfrischendes.

Crowther, Kitty

Der Besuch vom kleinen Tod

Der kleine Tod ist eine "reizende kleine Person", aber seinen Anblick mögen die Menschen nun einmal nicht, und geredet wird auch nicht, wenn der kleine Tod die Menschen abholt. Aber mit Elisewin wird alles anders, und das ist gut so. Ein wichtiges Buch, das trotz des Themas leicht daher kommt und sogar an einigen Stellen witzig sein darf.

Der alte Schäfer

Ein tolles Titelbild: Alter Mann mit Schiebermütze sitzt eingesunken in einem roten Lesesessel inmitten einer Schafherde. Alle Schafe schauen in die Richtung, in der auch sein Sessel steht, ein Schaf allerdings ist ein Spielzeug, steht auf einem Brett mit Rädern. Damit ist die Geschichte bereit, erzählt zu werden.

Der kleine Drache Theodor

Ein kleiner Drache in einem großen Buch: Wir sehen die Geburt aus dem Ei und die Entfaltung der viel zu großen gelben Flügel. Ach, und schaut euch doch nur diese riesigen Füße dieses kleinen Körpers an! Theodor ist der Spott der anderen Drachen in der Schule. Und anstatt zu fliegen und Feuer zu speien, stapft er durch den Schnee und schreibt Gedichte.

Anja, Tuckermann

Die Möwe und ein Meer von Farben

Eine einsame Möwe will nur dort sein, wo es blauer ist. Damit ruft sie zum Wettstreit zwischen Himmel und Meer auf. Alles Blau von Himmel und Meer ringt, kämpft und vereinigt sich, um die absolute Aufmerksamkeit der listigen Möwe zu erlangen.

Tuckermann, Anja

Die Möwe und ein Meer von Farben

Das Bilderbuch begleitet eine kleine Möwe, die sich nichts sehnlicher wünscht, als da zu sein, wo es blauer ist. Dieser Wunsch der Möwe eröffnet das Buch und damit ein Natur- und Farbspiel, welches die Farbe Blau in facettenreichen Tönen erscheinen lässt.

Tuckermann, Anja

Die Möwe und ein Meer von Farben

Die Möwe will nur da sein, wo es blauer ist.

Die Möwe und ein Meer von Farben

Die Möwe weiß, wie sie die beiden in Konkurrenz bringen kann, das Meer und den Himmel, damit ihr ein Schauspiel von enormer Farbenkraft geboten wird. Wunderbare Kämpfe des Blaus gegen das Blau fordert das ungereimte Gedicht - und genau darum dreht es sich. Eine Herausforderung für die Illustratorin, der das allerdings hervorragend gelingt. Sehr geeignet für Menschen, die an der Küste wohnen oder zu Besuch sind.

Holtei, Christa

Die Straße

Die Straße Eigentlich "nur" ein Bilderbuch, aber es "liest" sich spannend wie ein Kriminalroman: Auf 7 großen Doppelseiten ist immer die gleiche Straße, das gleiche Wohnhaus mit Stube, Küche, Kammer im Verlauf der letzten 100 Jahre zu sehen. Die Geschichte beginnt im wilhelminischen Kaiserreich und endet in der Gegenwart mit Ausblick auf die nahe Zukunft.

Die große Welle - nach einem Bild von Hokusai

Zu Beginn ist der Vorsatz leer, am Ende stellt er wie in einem Sachbuch sechs wichtige Fragen und gibt Antworten dazu. Wir haben es zu tun mit einem ausgesprochen bekannten Bild, das drei Boote gegen zwei riesige Wellen zeigt - und doch verweist der Titel auf den Berg im Hintergrund, der zu jeder Jahreszeit einen schnee- / eisbedeckten Vulkankegel zeigt, den berühmten Fudjisan, der früher bei uns auch Fudjijama hieß.

Ein Wiesel saß auf einem Kiesel

Fast hundert Jahre ist er tot, aber seine Gedichte sind immer wieder überraschend und ganz aktuell, und jede Generation darf ihn neu entdecken: Christian Morgenstern. So sonderbar viele seiner Gedichte sind, so wundersame Gestalten erfindet Christine Sormann dazu: sprechendes Besteck, Tiere mit Brille und Maske, Schweine, die im Zaunzwischenraum leben.