Zehn gute Gründe für Gott

Autor*in
Sigg, Stephan
ISBN
978-3-522-30525-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
189
Verlag
Thienemann
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Stuttgart
Jahr
2020
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

In zehn Geschichten aus dem Alltag von Jugendlichen wird dargestellt, wie sich die 10 Gebote auch noch heute wiederfinden lassen.

Beurteilungstext

Dieses Buch besteht aus 10 Kapiteln, welche Kurzgeschichten ähnlich sind. Diese werden eingebunden von einem Vor- und einem Nachwort. Im Vorwort hält Stephan Sigg die Bedeutung der 10 Gebote, dem Dekalog, fest. Diese seien für Jede und Jeden alltagsrelevant und immer noch zeitgemäß. In den folgenden 10 Kapiteln beschäftigt sich jeweils ein Kapitel mit einem Gebot. Als Kapitelüberschrift steht ein Titel, der keinerlei Bezug nimmt auf das entsprechende Gebot, sondern sich ganz auf den Inhalt des Kapitels bezieht. Hierdurch wird die Spannung, um welches Gebot es sich handelt, gesteigert. Die Kapitel beschreiben Alltagssituationen, welche sich im Lebensumfeld von Jugendlichen abspielen. Leider ist auch nach dem Lesen des Kapitels nicht immer klar, welches Gebot hier im Mittelpunkt steht. Dies wird im Nachwort aufgelöst. Dabei sind die Erklärungen zu den Kapiteln nur durch Absätze gekennzeichnet. Liest man das Buch also komplett, bevor man das Nachwort liest, so muss man sich die einzelnen Kapitel immer wieder erst in Erinnerung rufen. Liest man das Nachwort direkt nach einem Kapitel, so muss man das entsprechende Kapitel unter den Absätzen erst suchen. Inhaltlich sind die Erzählungen zwar alltäglich, meist aber eher plakativ und vorhersehbar. Es ergibt sich kein wirklicher Spannungsbogen. Die Sprache ist alltagsnah, was den Situationen angemessen wäre, aber wenig ausgeschmückt und kaum facettenreich ist.
Es werden einem hier weniger „Zehn gute Gründe für Gott“ geboten, als zehn eher beliebige Situationsberichte. Dies macht einerseits deutlich, dass man den Dekalog tatsächlich überall im Leben wiederfinden kann und es durchaus Sinn macht, sich immer wieder auf die Spurensuche zu machen. Literarisch jedoch lässt einen das Buch eher wenig interessiert zurück.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kst; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 15.06.2021

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