Das Hohe Lied der Liebe
- Autor*in
- Sigg, Stephan
- ISBN
- 978-3-522-30325-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 169
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
“Das Hohe Buch der Liebe” von Stephan Sigg enthält, laut Untertitel, “Geschichten und Liebesgedichte aus unserer Zeit”. Noch genauer kann man sagen, dass es sich bei den Gedichten eher um Gebete handelt und dass insgesamt verschiedene Facetten des Oberthemas “Liebe” thematisiert werden.
Beurteilungstext
Im Gabriel-Verlag sind von Stephan Sigg noch fünf weitere Titel für junge Erwachsene erschienen, die ebenso wie der vorliegende eine religiös-christliche Grundierung mit Gegenwartsbezug aufweisen. Und diese charakterisiert ganz unverkennbar auch den vorliegenden Titel, wobei die Textsorte “Geschichten” , zumeist etwas über 10 Druckseiten, den wesentlichen Inhalt des Buches ausmachen, dabei verschiedene Aspekte von “Liebe” thematisieren, die im Nachwort vom Autor alle nochmals kurz interpretiert werden (z. B. Treue, Ehrlichkeit, neue Sichtweisen u.ä. betreffend). Diese Selbstdeutung im Nachwort kennzeichnet den Charakter des Buches selbst am besten, indem es auf die christliche Absicht verweist, in der es verfasst ist. Dabei zeigt sich das Buch vor allem als pädagogisch bemüht, inhaltlich altbacken und sprachlich verkrampft (z.B.: “Im Mund hatte sie noch immer einen total schlaen Geschmack. Sie fühlte sich, als wären drei Lastwagen über sie gefahren.” S.26)
Insofern ist die gute Absicht dem Autor nicht abzusprechen und unverkennbar, ein Erreichen zeitgenössischer jüngerer Leser aber nur schwer vorstellbar!