Yayoi Kusama: Eine Welt voller Punkte

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• Kulturen
• Kunst

Teaser

Die japanische Künstlerin Yayoi Kusama bedeckt Leinwände, Gegenstände oder ganze Räume mit etlichen Punkten. Das Bilderbuch erzählt die Geschichte einer jungen Japanerin, die mit ihrer Tupfen-Kunst den Weg nach New York wagt, um dort ihre Karriere zu beginnen.

Beurteilungstext

„Yayoi Kusama - Eine Welt voller Punkte“ ist Teil des Programms E. A. Seemanns Bilderbande. Ziel der Reihe ist es, Kindern mit viel Freude die bunte Welt der Kultur - in diesem Fall Kunst - zu eröffnen. Oft treten Kinder erst in höherem Alter in Kontakt mit KünstlerInnen und beschäftigen sich schulisch mit verschiedenen Werken der Malerei. Das vorliegende Bilderbuch zeigt eine andere Herangehensweise: Es beginnt bei der Künstlerin Yayoi Kusama, ihrer Inspiration, ihren Gefühlen und Gedanken. Es macht Kunst greifbar. Kindliche wie auch erwachsene BetrachterInnen erhalten einen grundsätzlich anderen Bezug zu künstlerischen Werken, und zwar beginnen sie mit der Person Yayoi Kusama. Der Autorin gelingt es, sich in die Künstlerin hineinzuversetzen, ihre Inspiration nachzuempfinden, ihre Gefühle und Ängste zu verstehen. Die abgebildeten originalen Kunstwerke von Kusama am Ende ihrer Geschichte können nun mit einem gewissen Hintergrundwissen betrachtet und mit anderen diskutiert werden. Das Foto der Künstlerin mit den knallroten Haaren und dem auffälligen Outfit verspricht Authentizität: Die zuvor im Buch dargestellte Persönlichkeit gibt es wirklich. Eine interessante Geschichte, um Kindern die Magie der Kunst näher zu bringen.