Yashas Vater

Autor*in
Beer, de
ISBN
978-3-7941-6029-7
Übersetzer*in
Kluitmann, Andrea
Ori. Sprache
Niederländisch
Illustrator*in
Goedelt, Marion
Seitenanzahl
88
Verlag
Gattung
Ort
Düsseldorf
Jahr
2004
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
10,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Yasha geht noch in den Kindergarten, aber er ist schon ziemlich groß, deswegen muss er auf Papas Fahrrad hinten sitzen. Papa heißt Wieger und er malt, Yasha malt auch, in seiner Familie machen sie viel gemeinsam. Dann wacht Wieger eines Morgens nicht mehr auf, einfach so. Yasha, Anne, seine Schwester, und Mirjam, seine Mutter, müssen sich von ihm verabschieden und vorsichtig ihr Leben wieder aufnehmen.

Beurteilungstext

Es gibt inzwischen immer wieder Bücher, die sich mit dem Tod auseinandersetzen und die für die verschiedenen Altersgruppen versuchen eine Gelegenheit zu schaffen, sich über eine Geschichte mit dem Thema auseinanderzusetzen. “Yashas Vater” ist eine sehr gelungene Geschichte zu dem Thema, auch wenn besorgte Pädagogen den Tod des Vaters als einen überraschenden, völlig unerwarteten nicht gerne sehen werden. Schließlich könnten Kinder Angst bekommen, dass auch ihre Eltern überraschend sterben. Aber darum geht es nicht in dieser einfühlsamen und liebevoll dargestellten Geschichte. Sie zeigt einfach ein Vorher und Nachher. Und das Nachher wird auf sehr einfache und doch immer noch nicht übliche Weise dargestellt. Die Familie kann von Wieger im Krankenhaus Abschied nehmen, Yasha und Anne legen ihm noch etwas in den Sarg, aber es muss ein Friedhofsplatz gesucht werden, Wieger muss beerdigt werden, sie alle müssen auch gemeinsam traurig sein und weinen. Judith de Beer beschreibt die Zeit danach sehr einfühlsam und für Kinder nachvollziehbar. Vielleicht ist die Mutter zu gefasst, zu perfekt in ihrer ausgeglichenen Fürsorge, aber für Kinder scheint mir das in einer Geschichte angemessen. Ich denke, aufgrund der kleinen Abschnitte lässt sie sich Kindern gut vorlesen, zwischendurch kann man gemeinsam nachsinnen. Ein sehr schönes Buch!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Bg.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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