Wir sind immer für dich da

Schlagwörter

• Angst
• Familie

Teaser

Der kleine Ole muss erleben, dass sich seine Eltern immer öfter streiten und diese beschließen sich zu trennen. Das Buch beschreibt die durchlebten Gefühle von Ole und das Suchen nach Lösungswegen in diesem Trennungsprozess.
Am Ende des Buches wendet sich der Sozialpädagoge Wolfgang Braukmann an die Eltern mit Hinweisen zum Umgang mit ihren Kindern in ähnlich schwierigen Lagen.

Beurteilungstext

Ole muss erleben, dass seine Eltern sich immer öfter und immer länger streiten. Mit einfühlenden Worten beschreibt der Autor die Hilflosigkeit von Ole, dessen Angst und Wut. Die Verwendung vieler Adjektive, wie winzig, donnerig, dunkel, helfen dem Leser und Hörer sich in die Gefühle jedes Familienmitgliedes und insbesondere in den Ole hineinzuversetzen. Die Illustrationen unterstützen in besonderer Weise die jeweiligen Situationen. Der Bildhintergrund ist schwarz an der Stelle, an der dem Ole dunkle schwarze Wörter des Streits durch den Kopf gehen und aus seinem Mund kommt Feuer, an der Stelle, an der er sehr wütend auf seine Eltern ist. Die welkende Blume und der Koffer in der Ecke verdeutlichen sehr anschaulich den bevorstehenden Auszug des Vaters. Die behutsame Zuwendung der Eltern zu ihrem Kind im Verlauf der Erzählung ist eine wertvolle Unterstützung für Eltern, die sich in einem Trennungsprozess befinden. Ole wird deutlich, dass eine Trennung der Eltern auch Positives in sich birgt. Die Streitereien hören auf, die Elternteile werden ausgeglichener und die Beziehung zum Kind wird intensiver. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass dieses Buch sehr einfühlend Beziehungskrisen in der Familie beschreibt und Ratschläge zu Umgang mit diesen enthält. Die abschließenden Hinweise durch den Sozialpädagogen Wolfgang Braukmann runden das Buch ab.