Wie Noah die Tiere gerettet hat. Berühmte Maler erzählen die Bibel.

Autor*in
Kretschmer, Hildegard
ISBN
978-3-7913-2767-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
96
Verlag
Prestel
Gattung
Ort
München
Jahr
2004
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
24,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Insgesamt 42 Bilder berühmter Künstler werden Themen des Alten und des Neuen Testaments zugeordnet und auch in Details erklärt. Nicht nur für Kunstbegeisterte oder für religiöse große / kleine Menschen.

Beurteilungstext

Begeisterungsfähig sollte man allerdings schon sein. Dann allerdings hat man sofort ganz viel von diesem sehr liebevoll gestalteten Buch und blättert begierig um und weiter.
Jedes Thema belegt eine Doppelseite: 20 Themen für den Bereich des Alten, 22 für das Neue Testament. Dem jeweiligen Bild wird die Geschichte aus der Bibel zugeordnet, Details vergrößert herausgezogen und kommentiert, dazu Kommentare, die über das "normale" Maß von Kommentaren hinausgehen. Es werden Querverweise geben oder auch Assoziationen gefolgt.
Als Beispiel: Das lateinische Wort für Apfel (man erinnert sich an die Situation, wie das Böse in die Welt kam: Eva pflückt den Apfel und reicht ihn Adam - was den Frauen lange genug vorgehalten wurde), und das lateinische Wort für "Böses" ist das gleiche: MALUS. Da die Künstler aber Böses schlecht, Äpfel aber gut zeichnen konnten kam der Apfel in den Geruch, das Wissen zu verbreiten und der Unschuld entgegenzuwirken.
Der Chronologie innerhalb der Bibel (von den 5 Büchern Mose bis zu Matthäus und der Offenbarung des Johannes) folgen die Bilder, deren Besprechungen, Erläuterungen, Interpretationen im Buch.
Aus den Bildern werden bildliche Details herausgezogen und mit Text begleitet, der zudem durch Ränder oder fett gedruckt hervorgehoben wird. So wird aus einem "Bilder-Buch ein Sachbuch, das nicht verbirgt, dass es die Geschichten aus der Bibel weiter verbreiten will.
Das ist erstens legitim, zweitens aber auch zu wünschen, haben wir doch alle mehr oder weniger dort unsere Wurzeln.
Die Künstler, deren Bilder uns gezeigt werden, entspringen einer Zeit, in der die Bibel einziger Zugang war zu einer Welt außerhalb der kleinen erfahrbaren und sie endet im Übergang des Mittelalters in die Neuzeit.
Das Buch gehört in jede (!) kirchliche aber auch in viele öffentliche und bestimmt in jede schulische Bibliothek. Privat darf man es auch benutzen, finden wir doch dort viele unserer Denk- und Fühlquellen wieder.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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