Wie man Gespenster verjagt

Autor*in
Gemmel, Stefan
ISBN
978-3-551-51808-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Cornelia, Haas
Seitenanzahl
32
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Es ist die Geschichte des kleinen Jungen Finn, der nachts Angst vor Gespenstern hat. Er überlegt, wie er dem begegnen kann, findet ein Buch, worin er nicht nur Sprüche findet, die Gespenster verjagen können, sondern entwickelt nach der Lektüre selbst den dazu nötigen Mut, und es gelingt, den Geist in eine harmlose Puppe zu verwandeln.

Beurteilungstext

Die kontrastreichen und großflächigen Illustrationen vermitteln nicht nur den Unterschied zwischen Tag und Nacht, sondern zaubern auch die jeweilige Situation vor die Augen des Betrachters, und in die Bilder werden die knappen Verse der Gedanken- und Gefühlswelt des Jungen versenkt. Meist sind es ein oder zwei Vierzeiler, die mitunter auch auf die beiden Seiten verteilt werden. Das Grauen erscheint dabei meist dunkel und verzerrt, das Gespenst in diversen Horrorvariationen, das immer größer zu werden scheint, bis der kleine Finn, der im Gegensatz dazu immer kleiner erscheint, zu wachsen beginnt und den Sieg über das Gespenst erzielt, dass das als kleines Kuscheltier übrig bleibt, das den Jungen in den Schlaf wiegt, angstlos natürlich. Als Finn seinen neuen Mut fasst, wird es auf den Bildern plötzlich farbig. Selbst die Phasen seines Nachdenkens sind in Form von Strichmännlein erkennbar. Mit Blumen, Wattefingern und Bonbons richtet er das Gespenst zugrunde und fürchtet sich nicht mehr, weil Finn nun mutig geworden ist. Jetzt vermag der Junge ruhig zu schlafen, und die Lichter des Stadtbildes sind auf ein Minimum reduziert.
Die Verse erscheinen ein wenig holprig, sie könnten Kindern abgelauscht sein, aber das ist sicherlich dem Charakter der Workshops entlehnt, die der Autor oft mit Kindern durchführt, wie dem Klappentext zu entnehmen ist.
Pädagogisch bestimmt wertvoll.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.10.2015

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