Im Zeichen der Zauberkugel - Das Abenteuer beginnt

Autor*in
Gemmel, Stefan
ISBN
978-3-551-65113-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Drees, Katharina
Seitenanzahl
168
Verlag
Carlsen
Gattung
Buch (gebunden)Fantastik
Ort
Hamburg
Reihe
Im Zeichen der Zauberkugel
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Alex entdeckt auf dem Dachboden seines Großvaters eine verborgene Tür. Als er sie öffnet und diese Schwelle übertritt, eröffnet sich ihm und den Leser*innen eine magische Welt voller Abenteuer. Der erste Band einer phantastischen Serie, die genau in kinderliterarische Trends der Gegenwart passt und die darum schnell zum Bestseller der aktuellen Kinderliteratur wurde.

Beurteilungstext

Die verborgene Tür auf dem Dachboden fungiert in diesem die Serie eröffnenden Kinderroman als Schwellenmotiv für den Übergang in die phantastische Welt. Der Protagonist Alex findet nach dem Übertritt das geheime Notizbuch seines Großvaters, der schon lange als vermisst gilt, und eine goldene Zauberkugel. In dieser ist seit Jahrhunderten der Junge Sahli gefangen. Alex schafft es, ihn zu befreien – und die Figuren nehmen ihre kindlichen Leser*innen mit in eine Welt voller Abenteuer und Magie, in der sie gegen einen mächtigen und bösartigen Dschinn namens Argus ankämpfen müssen. Die Handlung bewegt sich abwechselnd auf realistischer und phantastischer Erzählebene. In der realistischen Welt muss Alex sich mit seinen Halbschwestern Sally und Liv herumschlagen, von denen ein absoluter „Nerv-Faktor“ (S. 9) ausgeht. Der Schluss dieses ersten Bandes deutet an, dass die beiden Mädchen fortan auch eine Rolle in der phantastischen Welt spielen werden, denn da öffnen sie die Tür des Dachbodens und Alex wurde klar: „Das Abenteuer hatte gerade erst begonnen...“ (S. 168). Oh ja, ein spannendes Abenteuer, das klassische Motive der Kinderliteratur gekonnt reaktiviert.
Dass Stefan Gemmel mit dieser Serie den Ton der Zeit trifft, belegt ein Blick in die aktuelle KIM-Studie, die das Mediennutzungsverhalten der Kinder untersucht und unter anderem auch die Lieblingsbücher der lesenden Proband*innen abfragt. Hier changiert „Im Zeichen der Zauberkugel“ auf den vordersten Plätzen, spielt also fast in einer Liga mit „Harry Potter“. Die Anlage von Gemmels inzwischen sieben Bände umfassender phantastischer Serie ist sicherlich weniger komplex als Rowlings Bestseller, aber gerade darum holt sie die Kinder bei ihren Leseinteressen ab und zeichnet sich auch durch leichte Lesbarkeit aus. Die einfache Sprache und wenig komplizierte Syntax erleichtern den Zugang. Und die vielen großflächigen Illustrationen von Katharina Drees bringen den Text passend ins Bild, was die Lektüre der spannenden Geschichte sicher auch nochmal erleichtert. Für Phantastik-Fans ein rundum gelungenes Lesevergnügen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kku; Landesstelle: Rheinland-Pfalz.
Veröffentlicht am 17.04.2023

Weitere Rezensionen zu Büchern von Gemmel, Stefan

Gemmel, Stefan

Fake it till you're famous

Weiterlesen
Gemmel, Stefan

Fake it till you're famous

Weiterlesen
Gemmel, Stefan

Der Nachname

Weiterlesen
Gemmel, Stefan

Bim, die Zauselmaus. Der gemeine Kuchendieb

Weiterlesen
Gemmel, Stefan

Im Zeichen der Zauberkugel: Die Macht des magischen Zirkels

Weiterlesen
Gemmel, Stefan

Im Zeichen der Zauberkugel - Die Reise ins ewige Eis

Weiterlesen