Wie ich das Überleben überlebte und Mathe noch kapierte
- Autor*in
- Sonnenblick, Jordan
- ISBN
- 978-3-551-58245-4
- Übersetzer*in
- Gerda, Bean
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 190
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Es ist die Geschichte von Jeffrey Alpers und Thaddeus Ibsen, die beide an Krebs erkrankten. Seit der 4. Klasse sind sie zusammen, und der Rahmen währt bis zur 8. Klasse und dem Schulabschluss. Ihre enge Freundschaft und die intensive Eltern-Kind-Beziehung bei Alpers helfem dem Ich-Erzähler Jeffrey, sein Schicksal besser ertragen zu können, ebenso wie die aufkeimende Liebe zu Lindsey, die neu in die Klasse kommt.
Beurteilungstext
Der Handlungsrahmen umfasst etwa 4 Jahre. Die enge Freundschaft der beiden Jungen ergibt sich aus der Tatsache ihrer schweren Krankheit. Mit viel Witz und Lebensmut nähern sie sich nicht nur an, sondern steigern sich in ihrer Befindlichkeit, wobei der Stärkere stets dem Schwächeren hilft. Tad hilft Jeff in Mathematik, dem verhassten Fach, und Jeff hilft Tad, körperlich fit zu sein und zu bleiben. Die Eltern des Ich-Erzählers sind sehr skeptisch, was den Schul- und Leidenweg des Jungen betrifft, und ab und an belauschte Jeff ihre Gespräche, die ihn gleichsam abschrecken und aufmuntern. Seinem älteren Bruder Steven, der sich für ein Jahr in Afrika aufhält, ist Jeff mit Sehnsucht verbunden, und die Mails, die sie sich senden, sind im Text eingefügt, was auflockert. Besonders die außergewöhnliche Zuneigung Jeffs zu Lindsey ist plastisch dargestellt, wirkt nicht aufgesetzt. Nur sie kann es auch erreichen, dass Jeff kurz vor Abschluss der Schule und der Abschlussfeier den Tod seines Freundes Tad zu ertragen vermag. Das alles ist in eine recht spannende Handlung verbracht, die Dialoge sind ausgesprochen witzig, und viele Bilder und Sprüche des jugendlichen Jargons sind originell und motivierend. Schule, Familie, Jungenfreundschaft und erste Liebe werden realistisch und einprägsam gestaltet. Obzwar Tragik und Tod scheinbar das Geschehen prägen, stets über der Handlung schweben, ist der Grundton optimistisch. Das tut wohl.