Wer war Albert Einstein?

Schlagwörter

• Technik
• Außenseiter
• Nationalsozialismus
• Naturwissenschaft

Teaser

Ja, wer war er, dieser berühmte Mann? Das versucht der neue Band aus der Reihe „Wer war….“ zu vermitteln.

Beurteilungstext

Schon vorab: Das Buchcover lenkt sofort Aufmerksamkeit auf sich. Der schon ergraute Einstein steht vor einer Schultafel mit seiner berühmten Formel „E-mc²“ und schaut den Betrachter etwas ratlos an. Und die Vorsatzseiten sind voller Fragezeichen …
In acht Kapiteln versucht der Autor dann sehr kindgerecht und verständlich, das Leben dieses berühmten Mannes nachzuvollziehen. Er holt ihn vom Sockel, zeigt ihn als hochintelligentes Genie, trotzdem als unangepassten, zerstreuten, eigenbrötlerischen, liebenswerten Sonderling.
Ein Star, dem seine Lehrer völlige Unfähigkeit assistierten, der später in anderen Ländern jubelnd gefeiert, in Deutschland gleichzeitig mit dem Tod bedroht wird.

Von seiner Geburt bis zu seinem Tod begleiten ihn die Kinder durch sein Leben, erfahren viele kleine amüsante Episoden, aber auch viel Ernstes, Problematisches, wie z.B. seine Flucht vor den Nationalsozialisten und seine Forschung zur Atombombe und seiner Befürwortung zu deren Bau.

Jedes der acht Kapitel wird mit einem Bonmot Einsteins eingeleitet, der Fließtext wird gelegentlich durch farblich abgesetzte Seiten mit Sachinformationen unterbrochen. Die könnten für Leseanfänger noch problematisch sein, weil in verschnörkelter weißer Schrift auf hellbraunem Grund.

Am Ende des Buches gibt es einen Zeitstrahl, der die Etappen seines Lebens noch einmal zusammenfasst.

Das Buch ist mit zahlreichen einfachen Bleistiftzeichnungen illustriert.
Ein sehr interessantes, unterhaltsames Buch, das viel Wissenswertes vermittelt und sich gut liest.
Sehr zu empfehlen, auch wenn es auf dem Buchmarkt an Kinderbüchern zu diesem Mann wirklich nicht mangelt.